Sperrungen an Isar bleiben bestehen

München · 500 Einsätze wegen Hochwasser

München · Durch die lang andauernden Regenschauer ist es im Stadtgebiet München in den vergangenen Tagen zu zahlreichen Einsätzen der Rettungskräfte gekommen. Neben vollgelaufenen Kellern oder Tiefgaragen fielen auch vereinzelt Bäume durch den aufgeweichten Boden um. Aufgrund von Überflutungen mussten teilweise Straßen gesperrt werden. Bis zum Montagmorgen mussten durch die Feuerwehr München circa 500 unwetterbedingte Einsätze abgearbeitet werden. Auch das Technische Hilfswerk (THW) war zur Bewältigung der Schäden eingebunden.

München hilft auch außerhalb

Aufgrund der dramatischen Lage in anderen Teilen Bayerns sind Münchner Hilfskräfte zudem auch außerhalb des Stadtgebiets tätig. So kommen unter anderem Kräfte der Wasserwacht, des BRK, der Johanniter und des Malteser Hilfsdienst in Oberbayern zum Einsatz, das THW München unterstützt in Schwaben.

Aufenthalt am Isarufer ist lebensgefährlich

Derzeit (Stand Montag, 3. Juni) verzeichnet der Pegel der Isar einen Wasserstand von 249 Zentimeter. Der Wasserstand ist in den letzten Stunden zwar gesunken, dennoch wird die weitere Entwicklung der Wetterlage von den Sicherheitskräften aufmerksam beobachtet. Die Gewässer im Stadtgebiet, insbesondere die Isar, führen weiterhin Hochwasser. Ein Aufenthalt am Ufer ist weiterhin lebensgefährlich. Eingerichtete Sperrungen bleiben deshalb auch bis auf Weiteres bestehen und sind auch weiterhin unbedingt zu beachten.

Oberbürgermeister dankt allen Helfern

Oberbürgermeister Dieter Reiter: "Mein Dank geht an alle, die seit Tagen fast rund um die Uhr im Einsatz sind, um die Schäden, die durch die ungeheuren Regenmassen entstanden sind in den Griff zu bekommen. Ich danke allen beteiligten Einsatzkräften – von der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr bis hin zum Technischen Hilfswerk, Polizei, Wasserwacht, BRK, Johanniter und Malteser Hilfsdienst, sowie allen sonstigen städtischen Mitarbeitenden, die an der Bewältigung der durch das Unwetter verursachten Schäden beteiligt waren und sind – insbesondere auch den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Gleichzeitig bitte ich alle Bürgerinnen und Bürger, die Gefahren weiterhin ernst zu nehmen und sich auch in den nächsten Stunden und Tagen regelmäßig in den Medien über die Lage zu informieren."

Artikel vom 04.06.2024
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