Beethovens spanische Seite erleben

Altstadt · Kammermusiker spielen

Altstadt · Vier Musiker gehen mit Violinen, Viola und Violincello der Frage nach, wie spanisch Ludwig van Beethoven war. Am Donnerstag, 13. Juni, spielen sie um 19 Uhr im Kultursaal des Instituto Cervantes in der Alfons-Goppel-Straße 7, Nähe Marstallplatz, das Streichquartett in B-Dur, op.130, des berühmten Komponisten. Der Eintrittspreis beträgt regulär 20 Euro und ermäßigt 10 Euro. Anmelden kann man sich per E-Mail an die Adresse cult3mun@cervantes.es

Gemeinsame Gedankengänge zweier Musiker

Beethovens Großmutter Maria Josefa Poll war eine Spanierin, die im Erbfolgekrieg nach Deutschland floh. In Beethovens Schaffen nahm sein Faible für Spanien und die Iberische Halbinsel schon immer viel Raum ein. Seine einzige Oper "Fidelio" spielt in einem Gefängnis in Sevilla und mit "Egmont" widmete der Komponist ein Werk einem Helden des spanisch-französischen Krieges. In dem Konzert am 13. Juni wird sein spätes Streichquartett in B-Dur, opus 130, mit dem originalem Finalsatz, der Großen Fuge, opus 133, von Manuel de Fallas Cuatro Piezas Españolas durchzogen. Die Gegenüberstellung von Beethovens Opus als Wegbereiter der Romantik und de Fallas früher Ode an Spanien zeigt die gemeinsamen musikalischen Gedankengänge dieser doch so unterschiedlichen Komponisten auf.

Artikel vom 04.06.2024
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