Fotoausstellung zeigt rasante Veränderung des Landes

Freimann · China vor 60 Jahren und heute

Dieses Foto wurde von Dr. Köntopp 1961 aufgenommen. Sein Urenkel fotografierte denselben Ort 60 Jahre später: In der Zwischenzeit waren dutzende Wolkenkratzer aus dem Boden "gewachsen". Foto: Konfuzius-Institut

Dieses Foto wurde von Dr. Köntopp 1961 aufgenommen. Sein Urenkel fotografierte denselben Ort 60 Jahre später: In der Zwischenzeit waren dutzende Wolkenkratzer aus dem Boden "gewachsen". Foto: Konfuzius-Institut

Freimann · Das Kulturzentrum Mohrvilla in der Situlistraße 75 zeigt in seinem Kaminzimmer noch bis zum Sonntag, 28. Juli, die Fotoausstellung "Nihao China 1961-2021. Auf den Spuren des Wandels". Geöffnet ist montags von 13 bis 16 Uhr, donnerstags von 17 bis 19 Uhr sowie nach Vereinbarung. Der Eintritt ist frei.

Entwicklung fotografisch festgehalten

Die Fotoausstellung des Konfuzius-Institutes München zeigt ein facettenreiches Panorama der rasanten Entwicklung Chinas in den letzten sechzig Jahren. In der Ausstellung sind ein Teil der noch vorhandenen China-Fotografien von Dr. med. Köntopp und die neu aufgenommenen Fotografien seines Urenkels zu sehen. Urenkel Jakob Becker fand die Fotografien und reiste daraufhin im Jahr 2021 selbst nach China und besuchte dieselben Orte wie sein Urgroßvater vor 60 Jahren. So entstand ein eindrucksvolles Zeugnis der rasanten Entwicklung des Landes. Zur Zeit, als Dr. Kontöpp die Bilder aufnahm, war China ein geschundenes Land. Der von Mao Zedong initiierte 'Große Sprung nach vorn' mit dem Ziel, die Unterschiede zwischen 'Stadt und Land', 'Kopf und Hand' sowie 'Industrie und Landwirtschaft' auszugleichen und den Rückstand zu den westlichen Industrieländern zu verkürzen, schlug fehl. Er endete in der großen chinesischen Hungersnot von 1959 bis 1961.

Mit DDR-Delegation auf Fachtagung in China

Konfuzius-Institut
Das Konfuzius-Institut München ist ein chinesisches Sprach- und Kulturinstitut im weltweiten Verband der Konfuzius-Institute. Seine Kernaufgabe ist das Unterrichten von Chinesisch als Fremdsprache. Zudem soll ein umfassendes und differenziertes Chinabild gezeichnet und die chinesische Kultur mit allen Sinnen erfahrbar gemacht werden. Raum zum interkulturellen Dialog wird durch viele kulturelle Veranstaltungen gegeben, beispielsweise Konzerte, Filmfeste, Ausstellungen, Lesungen, Workshops und Vorträge. Auch der interkulturelle Austausch wird gefördert. Infos gibt es per Mail an die Adresse info@konfuzius-muenchen.de

Artikel vom 12.06.2024
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