Musik und Kabarett locken in den Isartor-Innenhof

Altstadt · Saumäßig unterhaltsam

Das Isartor im Tal bietet die Kulisse für zwei fußballfreie Abende mit viel Musik, Theater und Kabarett. Foto: mha

Das Isartor im Tal bietet die Kulisse für zwei fußballfreie Abende mit viel Musik, Theater und Kabarett. Foto: mha

Altstadt · Musikaltische Unterhaltung im Innenhof des Isartors bietet am Donnerstag, 11. Juli, von 19 bis 22 Uhr das Valentin-Karlstadt-Musäum den Besuchern des sogenannten "Saubandenabends". Der Eintritt ist frei. Man huldigt den Mysterien des Sommers.

Pfeilgenau wurden die nahezu einzigen beiden fussballfreien Abende Mitte Juli herausgesucht für ein kultiges Programm mit Theater, Kabarett und Musik. Drunter geht es nicht. Bele Turba und Hansi Anzenberger begeistern wieder als Liesl Karlstadt und Karl Valentin. Erwin Rehling, Autor und vielseitiger Schlagzeuger und Percussionist, verzaubert den Abend mit seinen Intermezzi. Die Tausendsassa Franziska Wanninger lässt Rote Rosen hageln und mischt auch sonst den Innenhof ordentlich auf. Und zu Stefan Leonhardsberger, dem charmanten Familienvater, Verlobten und Lastenfahrrad-Gangster, sagt man immer wieder gerne "Ja”. Melancholie, Mundart, Munterkeit und ein Debütalbum mit dem Titel "Vor allem an der Bar". Man darf gespannt sein, wenn Hart Heffner Feiten die Besucher in die Nacht hinein spielen. Mit Andreas Hirth (Gesang, Geige, Oktavmandoline), Johannes Hafner (Gitarre, Gesang) und Benedikt Feiten (Cello, Trompete).

Musik, Musik: alles außer Schlager

Schon am nächsten Tag, Freitag, 12. Juli, geht es um 19 Uhr weiter mit der Unterhaltung. Diesesmal heißt es "Music only" im Innenhof. Und zwar lieber leiser als laut, lieber feiner als grob: Stefan Noelle ist einer der vielseitigsten Musiker und Liedermacher der Stadt und damit genau richtig auf der Sommerfestbühne des Valentin-Karlstadt-Musäums. Noch viel mehr "als dem Rhythmus sein Bruder" sind Double Drums. Philipp Jungk und Alex Glöggler bieten Percussion auf höchstem Niveau.

WAPF? it sounds like dirt, disko and DADA…klar, wenn die Künstlerin Anna McCarthy und die Musikerin Manuela Rzytki begleitet von Tom Wu an den Drums und Paulina Nolte als Tänzerin auf der Bühne stehen, passt kein Genre – nur die Frage "What are people for?"

Space is the Place… Angela Aux kommentiert in den Songs seines neuen Albums die menschliche Sehnsucht, den Planeten zu verlassen und sich selbst zu überholen. Da hebt man gerne mit ab. Ab Isartor in den Abendhimmel hinaus.

Artikel vom 04.07.2024
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