Vandalismus am Isarkanal in Unterföhring

Unterföhring · Rettungsstationen beschädigt

Die Rettungsstationen am Isarkanal in Unterföhring werden immer wieder beschädigt. Foto: Gemeinde Ufg/klie

Die Rettungsstationen am Isarkanal in Unterföhring werden immer wieder beschädigt. Foto: Gemeinde Ufg/klie

Unterföhring · Zehn Rettungsstationen hat die Gemeinde Unterföhring entlang des Isarkanals installiert. Aus gutem Grund, wie sich zum Beispiel im Dezember 2022 zeigte, als eine Frau bei der Rettung ihres Hundes in den eiskalten Kanal rutschte.

Aus eigener Kraft wäre sie, stark unterkühlt, nicht wieder herausgekommen. Erst Passanten gelang es, die Verunfallte und ihren Hund zu retten – mit dem Zubehör aus der Rettungsstation.

Umso unverständlicher ist es, dass die Rettungsstationen immer wieder mutwillig beschädigt werden, wie die Gemeinde Unterföhring kürzlich mitteilte. Derzeit seien an mehreren Rettungsstationen die Gehäuse der Kästen mit den Rettungsmitteln zerstört, es fehlen Rettungsringe mit Wurfleinen oder die Rettungsstangen sind verbogen. An einem Standort wurde sogar der komplette Kasten abgerissen und entwendet.

Gemeinde hat Anzeige erstattet

Wegen mutwilliger Sachbeschädigung hat die Gemeinde Unterföhring daher bei der Polizei Anzeige erstattet. "Vandalismus ist niemals ein Kavaliersdelikt", teilte die Kommune in diesem Zuge mit: "Neben den hohen Kosten für die Wiederherstellung hat er bei den Rettungsstationen vor allem zur Folge, dass lebensrettende Hilfsmittel im Fall der Fälle nicht greif- oder einsetzbar sind. Das kann fatale Konsequenzen haben."

Artikel vom 22.07.2024
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