Unterhaching · Ein Zeichen setzen

Wer möchte, kann sich an dem Kunstprojekt dreier Schülerinnen des LMGU gegen das Erstarken des Faschismus beteiligen. Foto: hw

Unterhaching · Im Rahmen ihrer P-Seminar-Arbeit wollen die Schüler des LMGU, Vanessa, Quinn und Leonie ein Zeichen setzen gegen den Rechtsruck in Politik und Gesellschaft.

Dabei richten sie sich mit ihrer Aktion genauso gegen tatsächliche faschistische Tendenzen als auch gegen "gespielte und provokante Äußerungen", die am Ende als Spaß abgetan werden. "Wir machen uns Sorgen, weil im Internet aber auch in unserem Umfeld faschistische Parolen laut werden", so die engagierten Schülerinnen.

Aus diesem Grund haben sie den Faschismus symbolisch und praktisch zu Grabe getragen, und jeder in Unterhaching kann sich nun entscheiden, ob er ihn begraben (ihn auslöschen und vernichten) oder ihn ausgraben (neu beleben und erstarken lassen) möchte. Dazu kann er die Grabstelle auf dem Gelände der JKW in der Oskar-von-Miller-Str. 9 besuchen und mit dem bereitgestellten Spaten seine Tendenz umsetzen.

Wer sich mit den Schülerinnen über ihr Projekt austauschen möchte, kann sich mit ihnen via E-Mail in Verbindung setzen: demfaschismuseingrab@gmail.com

Heike Woschée

Artikel vom 22.07.2024
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