Die Flößerei im Wandel der Zeit

Ismaning · Übliche Transportweise

Dieses 1939 aufgenommene Foto zeigt kräftige Flößer bei ihrer nicht immer ganz ungefährlichen Arbeit. In der Ausstellung im Schlossmuseum kann man mehr über die Flößerei erfahren. Foto: Flößer-Kulturverein München-Thalkirchen e.V.

Dieses 1939 aufgenommene Foto zeigt kräftige Flößer bei ihrer nicht immer ganz ungefährlichen Arbeit. In der Ausstellung im Schlossmuseum kann man mehr über die Flößerei erfahren. Foto: Flößer-Kulturverein München-Thalkirchen e.V.

Ismaning · Vor dem Siegeszug der Eisenbahn und dem motorisierten Straßenverkehr war die Flößerei gang und gäbe. Allein in München zählte man um 1865 über 10.000 Flöße pro Jahr.

Auch in Ismaning legten zahlreiche Flöße an. Das Schlossmuseum, Schloßstraße 3a, nimmt seine Besucher nun mit auf eine lange Floßfahrt: von Wolfratshausen über München und Ismaning bis nach Wien. Wie darf man sich so eine Reise vorstellen?

In einer neuen Sonderausstellung lernt man die Grundlagen der Flößerein anhand von Fotografien, Gemälden, Zeichnungen und Objekten, wie zum Beispiel Floßmodellen oder Werkzeugen, kennen. Wie sah so ein Floß aus? Was wurde transportiert? Wer waren die Männer, die das nicht ganz ungefährliche Geschäft betrieben? Wie veränderte sich das Flößerwesen durch die Isarregulierung, durch den Bau von Wasserkraftwerken und durch alternative Transportmittel im Laufe der Jahrhunderte?

All das erfährt man in der Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Flößer-Kulturverein München-Thalkirchen e.V. präsentiert wird. Sie kann bis zum 6. Oktober dienstags bis samstags von 14.30 bis 17 Uhr besucht werden. Sonntags ist zwischen 13 und 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 25.07.2024
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...