„Mädchen an den Ball“ und FC-Bayern-Frauen sind Partner

München · Träume verwirklichen

Nathalie Bischof (Talentförderung FCB Frauen), Anna Seliger, Stadträtin Kathrin Abele, Bianca Rech und FCB-Profifußballerin Katharina Naschenweng (von links) haben die gemeinsame Kooperation Frauen vorgestellt.  Foto: Jens Hartmann

Nathalie Bischof (Talentförderung FCB Frauen), Anna Seliger, Stadträtin Kathrin Abele, Bianca Rech und FCB-Profifußballerin Katharina Naschenweng (von links) haben die gemeinsame Kooperation Frauen vorgestellt. Foto: Jens Hartmann

München · Das Erfolgsprojekt "Mädchen an den Ball" wird von den FC-Bayern-Frauen in einer gemeinsamen Partnerschaft unterstützt. FCB-Spielerinnen werden in der anstehenden Saison junge Mädchen begleiten und ihnen zur Seite stehen.

Ziel ist es, bei den Sechs- bis 16-Jährigen nicht nur den Spaß am Fußball zu fördern, sondern ihnen auch Werte wie Teamgeist, Disziplin und Engagement zu vermitteln. "Indem wir uns im Projekt 'Mädchen an den Ball' engagieren, möchten wir junge Mädchen inspirieren, selbst aktiv und langfristig am Ball zu sein", erklärt Bianca Rech, Direktorin Frauenfußball FC Bayern: "Mit diesem nachhaltigen Doppelpass wollen wir unter dem Motto 'Fußball ist UNSER Sport' dazu beitragen, dass Mädchen in der Region bessere Möglichkeiten haben, ihre sportlichen Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Träume zu verwirklichen. Wir wollen vermitteln, dass alles möglich ist, wenn man an sich glaubt und seinen Weg konsequent geht."

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Kooperation ist die Talentförderung und das Scouting. Die Spielerinnen des FC Bayern sollen ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben und können so einen Beitrag leisten, dass talentierte Mädchen frühzeitiger entdeckt und gefördert werden. Die Kooperation zielt außerdem darauf ab, Mädchen unterschiedlicher Kulturen und Altersgruppen zusammenzubringen. Durch den gemeinsamen Sport werden Barrieren abgebaut und ein Verständnis füreinander entwickelt. Dies fördert die Integration sowie den interkulturellen Austausch und schafft eine Gemeinschaft, in der Vielfalt als Bereicherung gesehen wird.

Selbst aktiv werden

„Die Zusammenarbeit mit den FC-Bayern-Frauen, einer der bekanntesten Fußballmannschaften überhaupt, erhöht die Sichtbarkeit und das Ansehen unseres Projekts“, betont Anna Seliger, Projektleiterin von „Mädchen an den Ball“. „Die Spielerinnen der FC-Bayern-Frauen dienen als Vorbilder für unsere Mädchen und zeigen ihnen, dass Frauenfußball professionell betrieben werden kann. So werden die Mädchen motiviert, selbst aktiv zu werden und ihre eigenen fußballerischen Ziele zu verfolgen. Unsere Kooperation wird dazu beitragen, den Mädchen- und Frauenfußball zu fördern.“

Das sieht auch Stadträtin Kathrin Abele so: „Ich freue mich wahnsinnig über die Kooperation. Die FC-Bayern-Frauen kennt wirklich jeder und somit kann auch ›Mädchen an den Ball‹ nur noch bekannter werden“, erklärt die Schirmpatin des Erfolgsprojekts. „Von Seiten der Stadt unterstützen wir das Projekt schon sehr lange und für mich ist ›Mädchen an den Ball‹ ein Herzensthema. Es ist schön zu sehen, wie erfolgreich das Projekt inzwischen ist. Als niederschwelliges und vor allem kostenloses Angebot verbindet ›Mädchen an den Ball‹ sehr viele Aspekte: Neben dem Spaß und der Freude am Fußball geht es auch um Teamfähigkeit, Integrationsbereitschaft, Empathie und Verantwortungsbewusstsein.“

Als Mentorinnen fungieren

Im Rahmen des Zusammenspiels ist unter anderem geplant, dass Spielerinnen des FC Bayern als Mentorinnen fungieren und „Mädchen an den Ball“-Trainingseinheiten begleiten. Zudem sind Aktionstage mit Training auf dem FC-Bayern-Campus geplant. Das Projekt „Mädchen an den Ball“, das vom gemeinnützigen Verein BIKU e.V. in Kooperation mit Sportvereinen der jeweiligen Stadtviertel durchgeführt wird, ist mittlerweile mit 15 Standorten in München vertreten. Dazu kommen weitere Trainingsorte in Augsburg, Bochum, Herne, Dortmund und Karlsruhe.

Simone Bauer

Artikel vom 13.08.2024
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