LBV lädt zur Europäischen Fledermausnacht ein

Englischer Garten · Sagenumwobene Tiere beobachten

Kopfüber hängt die Kleine Hufeisennase von diesem Stein herunter. Mit ein bisschen Glück lassen sich bei der Fledermausführung am Abend Tiere bei der Jagd beobachten.  Foto: Stefan Masur, LBV

Kopfüber hängt die Kleine Hufeisennase von diesem Stein herunter. Mit ein bisschen Glück lassen sich bei der Fledermausführung am Abend Tiere bei der Jagd beobachten. Foto: Stefan Masur, LBV

Englischer Garten · Am Samstag, 24. August, lädt der Landesbund für Vogelschutz (LBV) wieder zur Europäischen Nacht der Fledermäuse in den Englischen Garten ein. Beginn ist um 14 Uhr mit dem Fledermausfest am Rumford-Schlössl nördlich des Chinesischen Turmes.

Die Besucher erwartet dort ein fröhliches Fest rund um die Fledermaus. Spiele, Bastelaktionen und viel Spaß für Groß und Klein sind geboten. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Es gibt Öko-Kaffee und Öko-Kuchen. Der Eintritt ist frei.

Nach dem Fest auf Entdeckungsreise gehen

Nach Ende des Festes um 18.30 Uhr kann man um 19.15 an einer Fledermausführung teilnehmen. Treffpunkt hierfür ist an der Haltestelle Chinesischer Turm (Bus 54 Richtung Lorettoplatz). Die Führung dauert circa 90 Minuten. Bei starkem Regen oder Wind entfällt sie. Wer teilnehmen will, kann einfach zum Treffpunkt kommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Information können unter Tel. 089 / 200 27 06 eingeholt werden.

Für uns unhörbar huschen Fledermäuse in der Dämmerung und der Nacht umher. Sie erkennen jedes Hindernis und dabei auch noch winzige Insekten. Wie sie sich bei absoluter Dunkelheit zurechtfinden und noch vieles mehr über das Leben dieser faszinierenden Tiere erfährt man bei diesem abendlichen Spaziergang im Englischen Garten. Mit etwas Glück kann man die Fledermäuse bei ihren Jagdflügen beobachten und mit dem Detektor ihre Rufe einfangen.

Gefährdete Arten
Viele Fledermäuse, wie Abendsegler oder Mausohren, suchen ab Ende August nach geeigneten Winterquartieren, die ihnen in den kalten Monaten ausreichend Schutz bieten. Die nachtaktiven Flugakrobaten sind nun an manchen Orten besonders gut zu beobachten. Wenn es dämmert, beginnt die "Show": In lauen Sommernächten schwärmen die Tiere aus und lassen sich mit etwas Glück bei ihren geräuschlosen Flugmanövern am Abendhimmel beobachten. Leider sind die meisten der im Freistaat vorkommenden Arten gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Weitere Informationen findet man auf der Homepage des LBV unter der Adresse www.lbv.de/batnight

Artikel vom 21.08.2024
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