Tierschutzverein hilft Flut-Opfern

Tiere in Not

München · Durchweichte und eingestürzte Dächer, überschwemmte Zwinger und Katzenhäuser, beschädigte Zäune und derzeit rund tausend Tiere in Not – das ist die vorläufige Bilanz aus der Hochwasserkatastrophe.

Der Tierschutzverein München hat bereits in der letzten Woche Hilfe aller Art – von der Aufnahme von Tieren bis hin zum Wiederaufbau vor Ort – angeboten. Mittlerweile hat der Tierschutzverein auch als erste »Soforthilfe« den Betrag von 5.000 Euro angewiesen.

Die Hilfsmaßnahmen werden durch den Deutschen Tierschutzbund koordiniert.

Die Flutkatastrophe hat drei bayerische Tierheime besonders stark in Mitleidenschaft gezogen: Lindau, wo Stürme und umstürzende Bäume die gesamte Umzäunung um das Tierheim beschädigten; Memmingen, wo das Tierheim evakuiert werden musste; Zwiesel/Regen/Oberviechtach: Dort verwandelte sich ein hinter dem Tierheim fließender Bach in einen reissenden Strom, der Pferdeställe und Hundezwinger beschädigt hat.

An diese drei bayerischen Tierheime hat der Tierschutzverein München als erste »Soforthilfe«-Maßnahme bereits insgesamt 3.500 Euro angewiesen. 1.500 Euro nach Lindau, 500 Euro nach Memmingen und 1.500 Euro nach Zwiesel/Regen/Oberviechtach.

Außerdem wurden für Spenden an diese bayerischen Tierheime das Sonderkonto »Tiere in Not« des Tierschutzvereins München, Kto. Nr. 244 427-801, BLZ 700 100 80, Postbank München, eingerichtet. Auch die dort eingehenden Spenden werden sofort nach Lindau, Memmingen und Zwiesel weitergeleitet.

Artikel vom 28.08.2002
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