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Raubmörder in Frankfurt gefasst
Fahndungserfolg
Wie bereits berichtet, wurde am Freitag, 10. Oktober, eine 51-jährige Sachbearbeiterin, die zu diesem Zeitpunkt an ihrem Schreibtisch einer Hausverwaltung in der Münchner Innenstadt saß, überfallen.
Unter Drohung mit einem Messer forderte er Bargeld, woraufhin ihm die Frau 30 Euro aus ihrer Privatgeldbörse aushändigte. Der Täter konnte unerkannt flüchten. Am 14. Oktober teilte die Kriminalpolizei in Frankfurt mit, dass sie einen 17-jährigen Schüler festgenommen hätten, der den Raub in München gestanden habe. Ferner gab er zu, am Donnerstag, 9. Oktober, in Frankfurt seine Mutter mit einem Hammer niedergeschlagen und anschließend mit einem Messer mit mehreren Stichen getötet zu haben. Er verließ den Tatort in Sachsenhausen, ging zum Bahnhof und fuhr mit dem Zug nach Würzburg, wo er neben einem Ladendiebstahl auch zwei Raubüberfälle auf zwei junge Männer beging. Seine Flucht führte ihn schließlich am besagten Freitag nach München, wo er die 51-jährige Sachbearbeiterin überfiel, nachdem er knapp bei Kasse war. Nach dem Überfall in München löste er eine Fahrkarte nach Salzburg und gelangte über Bregenz und Lindau nach St. Margarethen in die Schweiz. Dort fiel er am Bahnhof uniformierten Beamten der Schweizer Grenzwache auf, die ihn kontrollierten, die Messer fanden und ihn festnahmen. Zwischenzeitlich wurde er nach Deutschland ausgeliefert. Bei der Kriminalpolizei in Frankfurt legte er ein umfangreiches Geständnis ab.
Artikel vom 30.10.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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