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Am Wochenende beim »TanzPodium« im Gasteig
»Hundsbuam« coming »hoam«
Alles schwebt: Die »Hundsbuam«, darunter Siegfried Haglmo (2. v. li.), wieder da«hoam«. Foto: Veranstalter
Haidhausen/Schwabing · Er ist ein »Hundsbua«, mitunter auch ein »miserabliger«. Und weil er vom Haglhof stammt, einem Einödhof irgendwo im Niederbayerischen, nennt er sich einfach Haglmo, Siegfried Haglmo.
Der 36-Jährige verpasst seiner Doktorarbeit in Physik zur Zeit in seiner Schwabinger Wohngemeinschaft den letzten Schliff. Vor neun Jahren haben sich der Ziehharmonikaspieler und seine vier Musikerkollegen aus fünf Ecken Bayerns aufgemacht, um gemeinsam mit bloßen Händen und Füßen das Alpenglüh’n auf dem Acker der Weißbiergaudi auszutreten.
Das Resultat: R.A.P., radikale alpine Poesie, mithilfe von Tuba, E-Bass und Ziehharmonika. Und solange Siegfried Haglmo als »Hundsbua« spielt, feilt er nebenher an seiner Doktorarbeit. Und freut sich auf den Auftritt der »Hundsbuam« am kommenden Freitag und Samstag im Gasteig. Im Rahmen der Volkshochschulreihe »Die ganze Wahrheit über Bayern« steigt jeweils um 20 Uhr in der Black Box ein besonderes Happening mit alpenländischer Live-Musik, Steppplattlerei und dem Münchner Volkstanzkreis (Karten zu 11 und 8 Euro, Infos, Tel. 480 06-62 39).
Die Hundsbuam treten jetzt wieder in München auf. »Hoam«, heißt auch die neue CD. Was bedeutet das? Zurück zu den Ursprüngen. Am Anfang haben wir so eine Art Ethnopunk verdroschen, dann wurde es etwas poppiger, jetzt wenden wir uns wieder mehr der richtigen Volksmusik zu – gemischt mit der musikalischen Vielfalt der Hundsbuam: ich komme aus einer alten Volksmusikfamilie, die anderen kommen vom Jazz, von brasilianischen Rhythmen, von der Rockmusik und Baron Edinger, Schlagzeuger und Bassist, ist sogar ursprünglich Schwede! Angefangen hat übrigens alles in einer kleinen Hütte mit Holzofen mitten in der Au. In der Welfenstraße haben wir damals geprobt. Für welches Bayernbild stehen die Hundsbuam? Wir sind Bayern und stehen dazu – definitiv. Auch wenn wir mit unseren Wurzeln anders umgehen, gegen die bekannten Klischees. Und unsere Texte sind bewusst bairisch. Bestimmte Dinge nicht im Dialekt zu sagen, das kann ich mir gar nicht vorstellen.
Die Hundsbuam sind also keine Gaudiburschen? Wenn man Gaudi im ursprünglichen Sinne versteht, schon. Unterhaltung muss schon sein, aber kein Blödeltum. Aber wir haben viel Spaß und Energie auf der Bühne und hoffen, dass kommt auch ‘rüber. Wir sind einfach eine Live-Combo!
Wir verlosen trotzdem sechs Tonträger von »Hoam«. Michaela Schmid
Artikel vom 10.12.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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