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Mooscher SPD resümiert das vergangene Jahr im Stadtteil
Neues Gesicht für Moosach
Moosach · Zu ihrer Monatsversammlung hatte sich die Moosacher SPD eine gute Bekannte aus ihren eigenen Reihen in den Alten Wirt eingeladen. Johanna Salzhuber, die Vorsitzende des hiesigen Bezirksausschusses zog nicht nur eine stolze Bilanz, sondern stellte auch dar, in welcher Weise sich der Stadtteil in naher Zukunft noch weiterentwickeln wird.
Viel hat sich im letzten Jahr in Moosach getan. Der erste Münchner Wolkenkratzer erhebt sich neben der neuesten U-Bahn-Station der Stadt. Nicht weit davon ist das OEZ inzwischen noch größer und attraktiver geworden. Überhaupt erlebt der Stadtteil vielerorts rege Bautätigkeiten, neue Wohnhäuser entstehen.
- Moosach · Neues Wohnquartier
Artikel vom 29.06.2011: Verkehrserschließung beginnt - Moosach · Neues Stadtquartier
Artikel vom 14.02.2011: Die ersten Gebäude sind bereits im Bau - Unerträgliche Belastung
Artikel vom 08.07.2004: Verkehrslärm strapaziert die Nerven der Moosacher in der Baubergerstraße
So wird sich die Firma Meiller von Teilen ihres Geländes zurückziehen, um Platz zu schaffen für neue Projekte. Neue Wohnungen wird es auch auf dem Areal zwischen Bauberger- und Netzerstraße geben. Das Münchner-Technologie-Zentrum wird im Bereich hinter den Stadtwerken jungen Unternehmen der Branche günstige Räumlichkeiten bieten.
Schon bald kann im Pelkovenschlössl am St.-Martins-Platz das Moosacher Bürgerhaus eröffnet werden – seit Jahren ein Anliegen, für das die örtliche SPD leidenschaftlich gekämpft hat. Die Eröffnung des Theaters im Nederlinger Gut trägt ebenfalls zur Bereicherung der lokalen Kulturangebote bei. In diesem Jahr wird auch der U-Bahn-Bau im Zentrum des 10. Stadtbezirks beginnen. Dann wird die Meile zwischen Moosacher Stachus und dem Bahnhof aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen.
Zwei Jahre lang – während der offenen Bauarbeiten – wird die Tram bereits auf der Kreuzung Dachauer/Baubergerstraße wenden müssen.
Schon begonnen haben die Planungen für das künftige Erscheinungsbild. »Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist dabei besonders wichtig. Möglichst früh wollen wir die Impulse und Ideen der Bevölkerung in die Gestaltungsmaßnahmen einfließen lassen«, betont Johanna Salzhuber. Die Stärkung des wohnortnahen Einzelhandels rund um den Bahnhof ist dabei ein besonderes Anliegen der Stadtteilpolitikerin. »Eine einladende Atmosphäre ist unerlässlich, wenn man die attraktiven Geschäfte vor Ort neben dem großen Einkaufszentrum erhalten will.«
Die Sozialdemokraten wünschten sich in der anschließenden Diskussion ein Quartierszentrum mit viel Grün und neuen Wegebeziehungen, die sowohl den Interessen der Fußgänger als auch des motorisierten Verkehrs gerecht wird. Mit allen Moosachern teilen sie die Spannung aber auch Vorfreude auf das neue »Gesicht« ihres Stadtteils.
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