Ausstellung zur Spielzeuggeschichte verlängert

Die Welt im Kleinen

Heute genau so modern wie vor 100 Jahren – Der Kaufladen.	Foto: Nationalmuseum

Heute genau so modern wie vor 100 Jahren – Der Kaufladen. Foto: Nationalmuseum

Lehel · »Die Welt im Kleinen – Zur Kulturgeschichte des Spielzeugs«, die Sonderausstellung im Bayerischen Nationalmuseum, Prinzregentenstraße 3, wird bis zum 18. April verlängert. Die hier gezeigten Spielsachen aus den vergangenen 200 Jahren überliefern Einblicke in die kulturgeschichtliche Entwicklung.

Die Ausstellung thematisiert die über die Zeiten sehr unterschiedliche Einstellung zum Kind und das von Eltern und Erziehern vorgegebene Rollenverhalten von Buben und Mädchen.

Zu den herausragenden Exponaten gehören Puppenhäuser und -küchen mit ihrem teils noch aus dem späten 17. Jahrhundert stammenden Inventar. Sozial- geschichtliche Aspekte des 19. Jahrhunderts veranschaulichen die Arbeiten der traditionsreichen Schnitzer- und Drechslerzentren in Oberammergau, Berchtesgaden, im Grödner Tal und im Erzgebirge.

Hampelmänner, Steckengaukler, Fahrspiele, Wagen, Kutschen und Holzpuppen zeigen die Vielfalt des in Familienbetrieben hergestellten Holzspielzeugs.

Papierspiele, Puzzles und optische Spielsachen sowie Zinnfiguren vermittelten dem wissbegierigen Kind einst Kenntnisse und dienten zugleich dem phantasievollen Spiel. Sonntags werden öffentliche Führungen angeboten. Buchung von Führungen für Gruppen unter Tel. 21 12 42 80, Buchung für Schulklassen über das Museumspädagogische Zentrum unter Tel. 28 81 58 22.

Artikel vom 18.03.2004
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