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Scherenschnitte, Neujahrsbilder, Bauernmalerei
Volkskunst aus China
Ungewöhnlich, geradezu naiv erscheint dieses Bild – chinesische Bauernmalerei aus Xinji. Foto: Veranstalter
Nymphenburg · Im Nymphenburger Schlosspark ist im Geranienhaus vom 16. bis 27. Juni, täglich von 10 bis 19.30 Uhr, eine besondere Ausstellung geöffnet: »Volkskunst aus China«. Der Eintritt ist frei.
»Die Unesco beabsichtigt, die chinesische Kunst des Scherenschnitts als Weltkulturerbe anzuerkennen«. Diese Nachricht hat die Münchner Sammlerin Ingrid Jansen beflügelt, nun schon zum 6. Mal im Nymphenburger Schlosspark Volkskunst aus China auszustellen und dabei besonderen Wert auf die über 1500 Jahre alte Kunst des bäuerlichen Scherenschnitts zu legen. Erst vor kurzem war sie wieder in verschiedenen chinesischen Provinzen und hat dort mehrere Scherenschneiderinnen in ihren Dörfern besucht. Dabei konnte sie erneut viele Werke von den Bäuerinnen erwerben. Sie alle zeigen, mit welch großer Ausdruckskraft und naiver Phantasie sie Symbole schneiden, die böse Geister abwehren und gute Einflüsse ins Haus holen sollen.
Während der Ausstellung wird es möglich sein, anhand von Videoaufnahmen Scherenschneiderinnen bei ihrer Arbeit zuzuschauen.
Daneben werden in dieser Ausstellung auch wieder die in China seit über 1000 Jahren beliebten »Neujahrsbilder« zu sehen sein.
Das sind Holzschnittdrucke, die auch heute noch in einigen Orten nach alter Tradition, meist in Fünffarbendruck, hergestellt werden. Sie schützen und schmücken hauptsächlich zum Jahreswechsel das Haus und den Wohnraum.
Dargestellt werden Götterbilder, alte Sagen und Legenden und viele Symbole, die der Familie Glück und Wohlstand verheißen. Bauernmalerei gibt es zwar erst seit der Mitte des letzten Jahrhunderts in China. Sie beruht aber auf der traditionellen Darstellungsweise von Scherenschnitten, Neujahrsbildern und Stickereien. Die originellen Perspektiven geben den farbenfrohen Bildern große Lebendigkeit.
Artikel vom 09.06.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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