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Claudia Anger achtbeste Keglerin in Deutschland
Nur sieben hatten Vortritt
Lohhof · Claudia Anger hat für eine junge Frau von gerade zwanzig Jahren in sportlicher Hinsicht schon eine erstaunliche Karriere hinter sich. Schon als Kind interessierte sie der Kegelsport. Vielleicht spielte Vater Michael Angers Hingabe zu dieser Sportart eine Rolle. Zuerst spielte Claudia mit den kleinen, leichtere Jugendkugeln in der B-Jugend.
Anschließend folgte der Sprung in die A-Jugend mit dem Sportgerät Vollkugel, wie im Erwachsenenbereich. Behutsame Begleiter des SKC, wie Jugendwartin Luise Ostheimer, Jugendförderer Walter Sedlmaier, Karl Hartmann, 1. Vorsitzender des SKC, dessen Herz besonders für die Jugendlichen schlägt, und nicht zuletzt ihr eigener Vater motivierten Claudia Anger auf ihrem Weg.
Bei der Teilnahme an den diesjährigen Meisterschaften der Juniorinnen im Münchner Keglerverein schnitt sie im Endlauf als Drittbeste ab. Damit hatte sie sich für die Bayerischen Meisterschaften in Augsburg qualifiziert. In Augsburg eroberte sie sich unter den Teilnehmerinnen aller Regierungsbezirke Bayerns ebenfalls Rang 3. Damit hatte sie sich unter sechs der Besten aus Bayern für die Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen am 5. und 6. Juni in Ludwigshafen/Oggenheim qualifiziert.
Ihre 1. Bewährungprobe am Samstag bestand Claudia Anger mit Bravour und ausgezeichneten 461 Kegel. Damit hatte sie sich unter 28 Konkurrentinnen Platz 7 erobert und sich für den Endlauf der zwölf Besten am Tag darauf qualifiziert. Claudia Anger begann den 2. Wettkampftag erneut stark und schaffte auf der ersten Bahn 244 Kegel. Noch so eine Bahn, das wärs, hofften die mitgereisten Fans! Doch, obwohl Anger im Verlauf des Spiels vier Neuner in Folge spielte, zeigten die Anzeigetafeln am Ende »nur« 206 Treffer, damit insgesamt 450 Kegel. Zusammen mit den 461 Zählern vom Vortag lautete die Endplatzierung von Claudia Anger nach der Auszählung Rang 8.
Eine ausgezeichnete Leistung für eine Debütantin bei den Deutschen Meisterschaften der Keglerinnen.
Artikel vom 16.06.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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