Schüler helfen bei Neugestaltung des Pausenhofs der Schule am Amphionpark

Renovieren mit Lerneffekt

BA-Chefin Johanna Salzhuber, OEZ-Centermanager Dieter Hofmann und Schulleiterin Evelyn Weiser (v. li.) freuen sich mit den Kindern über die schöne Gestaltung des Schulhofs.	Foto: ta

BA-Chefin Johanna Salzhuber, OEZ-Centermanager Dieter Hofmann und Schulleiterin Evelyn Weiser (v. li.) freuen sich mit den Kindern über die schöne Gestaltung des Schulhofs. Foto: ta

Moosach · In Zeiten knapper Kassen ist ein Geschenk, wie es die Grund- und Teilhauptschule Amphionpark in der vergangenen Woche erhalten hat, etwas Besonderes. Einen neuen Schulhof bekommt man schließlich nicht alle Tage und so feierten Kinder, Eltern und Lehrer am Donnerstag, 17. Juni die Einweihung der neu gestalteten Pausenhöfe und des Schulgartens.

Großzügige Spenden hatten die Renovierung der Grünanlagen ermöglicht. Ganze 25.000 Euro steuerte das Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) bei, 10.000 Euro kamen vom Bezirksausschuss hinzu. »Solche Spenden können wir natürlich nicht alle Tage machen«, erklärt Dieter Hofmann, Centermanager des OEZ.

»Im Zuge unserer eigenen Renovierung und des Umbaus vor zwei Jahren, hatten wir einen Aufruf gestartet und Einrichtungen gesucht, die ebenfalls Umbaumaßnahmen durchführen wollen. Dabei haben wir uns für die Schule am Amphionpark entschieden.« Die Schulleitung freute sich darüber sehr und nahm das Projekt auch gleich in Angriff. Besonders lobt Schulleiterin Evelyn Weiser dabei die Unterstützung durch die Eltern und Kinder.

Viele der neu entstandenen Angebote wie eine Kletterwand, neue Sitzmöglichkeiten, ein Weidenpavillion oder der neu hergerichtete Schulgarten, sind von Schülergruppen in Projektarbeiten gefertigt worden.

Professionelle Unterstützung hatten die Kinder dabei durch Mitarbeiter der Organisation »Urbanes Wohnen« und vom städtischen Gartenbauamt, das für den Schulgarten auch noch einen Ginkgo-Baum stiftete.

»Auch Kunstobjekte verzieren jetzt den Schulhof«, freut sich Weiser. »Mosaikarbeiten, ein Solarbrunnen und die Bepflanzung des Schulgartens – dabei waren die Eltern unserer Schüler sehr behilflich. Den größten Beitrag hat aber unsere Konrektorin Erna Bichlmeier geleistet. Sie hat für die Koordination und Umsetzung gesorgt.«

Als nächstes Projekt hofft die Schulleitung nun auf die Renovierung der Fassade des Schulhauses. »Schließlich steht das Gebäude schon seit 1962«, so Weiser. »Das Schulreferat weiß auch schon Bescheid. Nur leider werden wir immer wieder vertröstet.« Die Geldtöpfe der Stadt seien leider leer, so die Entschuldigung des Schulreferats. So muss sich die Schule noch ein wenig in Geduld üben, bis auch die Fassade renoviert werden kann. Tobias Aumüller

Artikel vom 24.06.2004
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