Austausch der Stahlbehälter

Müll in Kunststoff

München-Ost · Der Abfallwirtschaftsbetrieb München AWM führt in den nächsten Jahren im gesamten Stadtgebiet eine neue Generation von Großbehältern aus Kunststoff ein. Dazu werden alle bisherigen 1.100-Liter- und 770 Liter-Behälter aus Stahlblech nach und nach durch neue Großbehälter aus Kunststoff ersetzt.

Den Anfang machte der AWM Mitte Juli in Trudering. Ab 27. Juli setzt der AWM nun die Austauschaktion in Englschalking und Johanneskirchen fort. Betroffen sind in Englschalking die Straßenzüge rund um den S-Bahnhof und in Johanneskirchen die Anwesen an der Musenbergstraße, Rambaldistraße, Wacholderstraße, Gleißenbachstraße, Mirabellenweg, Hagebuttenplatz, Nußstraße, Johanneskirchner Straße, Apenrader Straße, Mossgrund, Lebermoos, Glücksburger Straße und Salzstraße.

Die neuen Kunststoff-Großbehälter bringen Vorteile sowohl für den AWM als auch für Bürger. Die Kunststoffbehälter sind für die Stadt rund 30 Prozent billiger in der Anschaffung. Das Leergewicht eines 1.100 Liter Kunststoff-Großbehälters beträgt nur ca. 70 kg gegenüber dem alten Stahlbehälter mit 150 kg.

Das bedeutet: Die Behälter aus Kunststoff rollen leichter und sind besser in der Handhabung, etwa beim Rangieren oder beim Reinigen. Und schließlich dadurch wird das Tonnenleeren aufgrund des Kunststoffmaterials künftig leiser in Vergleich mit den alten Stahlbehältern. Einziger Nachteil der neuen Kunststoffbehälter sind die veränderten Außenmaße.

Der AWM wird jedoch beim Tonnentausch sehr flexibel vorgehen. Falls der Kunststoffbehälter nicht in das Tonnenhäuschen passen sollte, oder Eigenbereitsteller die neuen Behältern nicht an die Zugmaschine ankuppeln können, dann bleibt der alte Stahlbehälter stehen. Der AWM rechnet jedoch damit, dass in 95 Prozent der Fälle alles problemlos klappt.

Wer Fragen zu den neuen Kunststoffgroßbehältern hat, kann sich an das AWM-Infocenter unter Telefonnr. 233-9 62 00 wenden.

Artikel vom 28.07.2004
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