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»Gletscher-Eisdiele« im Alpinen Museum
Direkt von der Zugspitze
Praterinsel · Die Vergletscherung der Praterinsel schreitet fort! Dies ist jedoch nicht auf den Klimawandel zurückzuführen, sondern (nur) auf eine Aktion des Alpinen Museums des DAV. Die laufende Sonderausstellung »Gletscher im Treibhaus« wird seit Samstag, den 11. September durch eine »Gletscher-Eisdiele« bereichert.
Präsentiert in einer Eistruhe kann das Gletschereis allerdings nicht gegessen, sondern lediglich angeschaut werden. Das liegt (auch) an der hohen Verschmutzung des Eises, die an den Proben deutlich sichtbar wird.
Das Gletschereis macht deutlich, dass neben der globalen Erwärmung auch die Luftverschmutzung zum beängstigend raschen Abschmelzen der Gletscher beiträgt. Je dunkler (und verschmutzter) die Gletscheroberfläche ist, umso geringer ist die Reflexionsfähigkeit für das Sonnenlicht (Albedo). Geholt wurde das Eis in den letzten 14 Tagen vom Plattferner auf der Zugspitze, der Pasterze am Großglockner, dem Hallstädter Gletscher am Dachstein sowie dem Rhone- und dem Feegletscher in der Schweiz.
Mehrere Ausstellungsmitarbeiter fuhren in die verschiedenen Gebirgsgruppen, hackten Eisstücke aus den Gletschern und brachten es mit transportabler Kühltruhe ins Alpine Museum. Die Ausstellung »Gletscher im Treibhaus« der Gesellschaft für ökologische Forschung läuft noch bis zum 15. Januar 2005 und bietet unerwartete, beeindruckende und manchmal beängstigende Blicke auf die Gletscher der Alpen und ihren momentanen Zustand.
Artikel vom 15.09.2004Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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