Erfolgreiche Weltmeisterschaft

Beim Hindernislauf, auf dem Weg zum dritten Platz! Foto: SpoFöGrp

München · Bei der Weltmeisterschaft vom 11. bis 21. November erreichte die dem Verteidigungsbezirkskommando 65 Oberbayern und Standortkommandantur München unterstellte Sportfördergruppe München in Santiago de Chile von 27 teilnehmenden Nationen den dritten Platz.

Nach einem bisher sehr langen und anstrengenden Jahr für die Athleten der Sportfördergruppe München wurde diese Anstrengung mit einer guten Platzierung im fernen Südamerika belohnt.

Unter den für Europäer ungewohnt warmen, klimatischen Bedingungen bewiesen die deutschen Fünfkämpfer eine höhere Belastbarkeit gegenüber ihren Konkurrenten. Der Militärische Fünfkampf ist die körperlich vielseitigste und kompletteste Sportart. Das Schießen, die besondere Stärke der Deutschen, erbrachte durch anfängliche Nervosität noch nicht den erhofften Erfolg.

Mit dem folgenden Hindernislauf zeigten sie den absoluten Kämpferwillen und waren mit den Topfavoriten wieder gleichgezogen. Bei den ansteigenden Temperaturen und dem anhaltenden Smog, bot die Schwimmhindernisbahn eine willkommene Abkühlung und »spülte« die Mannschaft auf Platz zwei. In der Disziplin Ziel- und Weitwurf überzeugte nur Oberfeldwebel Martin Engels, der mit seinem Wurf Einzeldisziplinsieger wurde und somit weltbester Werfer im militärischen Fünfkampf ist.

Die letzte Disziplin, der Crosslauf sollte über den dritten Platz entscheiden. China war bereits schon auf dem ersten Platz, die Brasilianer sind laufstärker und die Weißrussen waren immer schon die große Konkurrenz der Deutschen in dieser Disziplin. Alle Kräfte wurden mobilisiert und jeder Kämpfer trieb sich zur Höchstform. Mit der erreichten Punktzahl konnten sich die Athleten erstmals seit 1993 in die deutsche Punktbestenliste einreihen.

Die Bronzemedallengewinner wurden am 29. November durch den gesamten Stab des Verteidigungsbezirkskommandos 65 Oberbayern empfangen und durch den stellvertretenden Kommandeur, Oberstleutnant Eberhard Armbruster, für ihre anhaltenden sportlichen Leistungen gewürdigt.

Artikel vom 30.11.2004
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