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Helfer des Schwabinger Krankenhauses in Südasien
Erschöpft und tief beeindruckt
Schwabing · Erschöpft und vom Schicksal der Menschen im Katastrophengebiet in Südasien tief beeindruckt landeten am Morgen des 2. Januars die medizinischen Scout-Teams des Trauma- und Notfallzentrums des Schwabinger Krankenhauses wieder zu Hause.
Ihre Aufgabe war es gewesen, Patienten aus Ländern der Europäischen Union im von der riesigen Flutwelle verwüsteten Gebiet zu sichten, medizinisch zu versorgen und den Rücktransport nach Europa medizinisch und logistisch vorzubereiten.
Das Einsatzgebiet war die thailändische Ferieninsel Phuket und der Küstenstreifen bis zu zwei Flugstunden nach Norden und Süden. Diese entlegenen Gebiete Thailands wären über den Landweg teils nur in einer zweitägigen Fahrt erreichbar gewesen.
Einige der Verletzten brachen in Freudentränen aus, als Sie die Rückenschilder der Scout-Teams, der Berufsfeuerwehr München und des Krankenhauses Schwabing lasen, berichtete ein Mitglied des Teams.
Im Norden wurden in einem Hospital in Hat Yai 17 Patienten (14 Deutsche und drei EU-Bürger) aufgefunden, die auf Hilfe warteten. Am Tag der Evakuierung nach Phuket wurden die Scout-Teams mit einem Hubschrauber sechs Stunden vor dem eigentlichen Transport abgesetzt und stellten die Transportfähigkeit der Patienten her. Mit der Unterstützung der US-Army, die eine Transportmaschine bereitstellte, wurden diese teilweise schwerstverletzten, intensivpflichtigen Patienten nach Phuket ausgeflogen und direkt den Kollegen der Luftwaffe im Airbus zum Weitertransport nach Deutschland übergeben.
Aus einer weiteren Gruppe von EU-Bürgern, die in einem kleinen Hospital in Nakhon den Umständen entsprechend sehr gut versorgt worden waren, wurden die beiden Schwerverletzten von der thailändischen Luftwaffe nach Phuket geflogen und in die Maschine der Luftwaffe gebracht. Die restlichen verletzen EU-Bürger dieses Hospitals wurden von zwei weiteren Scout-Teams übernommen und der Rücktransport organisiert.
Diese beiden Teams des Trauma- und Notfallzentrums waren aufgrund einer Bitte des Krisenstabs der Bundesregierung am Silvestertag ins Krisengebiet aufgebrochen, um in entlegenen Gebieten nach bisher nicht registrierten verletzten EU-Bürgern zu suchen. Ein weiteres Team wurde nach Bangkok verlegt, um auch dort den Rücktransport zu unterstützen.
Artikel vom 04.01.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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