Deutschlands größtes Studentenfestival

Kultur und Kulinarisches

Glückskleepflücker und Luftmentschn: Sie wissen, wie erfüllend unerfüllt das Studentenleben sein kann. 	Foto: VA

Glückskleepflücker und Luftmentschn: Sie wissen, wie erfüllend unerfüllt das Studentenleben sein kann. Foto: VA

Kunst, Klänge, Kabarett – Kultur pur halt. Dafür steht das StuStaCulum, Deutschlands größtes Studenten-Festival. Seit 1989 fünf Studenten die Idee des Festes geboren und umgesetzt hatten, hat sich eine Menge getan: Gestartet beispielsweise wurde damals mit nur zwölf Theatergruppen, zwei Bands und rund 200 Besuchern.

Im letzten Jahr dagegen feierten hier 20.000 Gäste; insgesamt 500 Künstler treten heuer auf. Keine schlechte Bilanz für ein Team, das größtenteils aus freiwilligen Helfern und dem ehrenamtlichen Ehrgeiz der Kulturfanatiker besteht. Apropos Bilanz: Für den eigenen Geldbeutel ist das StuStaCulum wie ein kleiner Sommerschlussverkauf, denn der Eintritt kostet nur zwei Euro. Da muss man nicht tief in die Tasche greifen, um sich von der musikalischen Vielfalt, der Bandbreite des Theaters oder den kulinarischen Köstlichkeiten überzeugen zu lassen.

Der heutige Samstag, leider bereits der letzte StuStaCulum-Tag, startet um 10 Uhr mit einem Brunch im Festzelt. Gestärkt geht`s um 13 Uhr weiter mit dem Rugby-Cup, der im Sportplatz im Englischen Garten steigt. Aber obacht: Die studentischen Rugby-Spieler sind bekannt dafür, nackert ums Feld zu rennen, sobald sie gewinnen Das Musik-Programm startet heute um 14.30 Uhr im Atrium – mit den Poppern „Pool Pleasure“. Witzig wird es um 15 Uhr im Festzelt mit den deutschen Spaß-Punkrockern „Nicht Ernst“.

Ebenso unernst geht es um 16 Uhr im Café Dada weiter: Dort präsentiert die „Probierbühne Neuhausen“ diverse Sketche. Comedian Johannes Kirchberg wird im Anschluss in der Hans-Scholl-Halle diejenigen verwirren, die schon ein paar Gläschen Bier zu Studentenpreisen zu sich genommen haben: „Mich gibt`s nur zweimal“ heißt sein Stück, in dem er sich doppelt über die Bühne laufen lässt.

Wem das zu verwirrend ist, der ist um 16.30 Uhr in der Hans-Scholl-Halle besser aufgehoben: „Götz Frittrang – solo“ steht dort auf dem Programm. Und gleich danach erklärt Thomas Schreckenberger „Deutschland für Anfänger“.

Schluss mit lustig? Okay. Wer mehr auf Märchen steht, für den führt das Kindertheater „Kimasteli di Kasoni“ um 16 Uhr „Prinz müsste man sein...“ auf der MKH-Bühne auf.

Der Abend schließlich gehört den „Glückskleepflückern“ mit deutschem Elektropop im Café Dada (ab 21.30 Uhr), den Deutschrockern „Unbeschreiblich Weiblich“ in der TriBühne (ab 23.15 Uhr) und den Grungerockern „In Veins“ ab 22 Uhr in der Hans-Scholl-Halle.

Wem das alles zu stressig ist, der kann in der „Cuba Lounge“ gleich neben dem Eingang bei Cuba Libre und feinsten Zigarren chillen. Hasta la vista, baby!

Artikel vom 25.05.2005
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