Eröffnungsfeier der Hildegard-von-Bingen-Schule

Harthof · Die Schule der Zukunft

Harthof · Ein Tanz aus dem 11. Jahrhundert, aus der Zeit der Hildegard von Bingens; originalgetreue Kleidung der jungen Tänzer; die Musik: »Daylight in your Eyes« von den »No Angels« – mit dieser kleinen Panne begann am vergangenen Freitag, 10. Juni, die Eröffnungsfeier der Grundschule mit Tagesheim am Hildegard-von-Bingen-Anger.

n Die jungen Tänzerinnen und Tänzer ließen sich nicht aus dem Konzept bringen, warteten auf ihre Musik und brachten einen mit reichlich Applaus bedachten Auftritt auf die Bühne: den Auftakt für ein neues Kapitel »Schule« im Münchner Norden.

Zwei Jahre lang wurde an der Nordheide gebaut, gebaggert und gewerkelt. Jetzt ist das moderne Schulhaus fertig. Zum eigentlichen Anlagenbau der Grundschule kam noch ein Tagesheim, ein Hort, eine Einfachsporthalle, Freisportanlagen und sogar eine Hausmeisterwohnung dazu. Stolze 140 Meter lang ist das Schulgebäude, das mit viel Naturmaterialien einen angenehmen Anblick bietet.

Über weitere bautechnische Belange plauderte Baureferentin Rosemarie Hingerl aus dem Nähkästchen. Auch Gabriele Binder, Leiterin der Grunschule sowie die zweite Bürgermeisterin Dr. Getraud Burkert, Dr. Josef Tress, Stadtschlrat und Günther Gramsamer, Leitender Schulamtdirektor fanden lobende Worte über das neue Schulhaus.

Unter dem Motto »Die Schule der Zukunft« wird sich das altbewährte Schulkonzept in frischer Form bewähren. »Wir wollen in unserer Schule Kommunikationsmöglichkeiten fördern, den Kindern ein Gefühl der Sicherheit geben, sie sollen gerne hierher in ihre Schule kommen und Spaß daran haben zu lernen und weiter wollen wir die Natur schützen, nützen und vor allem lernen wie man sie am besten schützen kann«, erklärte Gabriele Binder. »Um die Kinder zu motivieren, damit sie Spaß am Besuch der Schule haben, ist es wichtig, den Raum, in dem sich die Kinder aufhalten, auch so zu gestalten, dass in ihnen die Lust geweckt wird: Hurra, morgen darf ich wieder in das schöne Schulhaus. Das ist den Architekten mit Hilfe von Holz und vielen Farben zweifelsfrei gelungen.

Man merkt einfach, dass sie wie Kinder beim Bau der Schule gedacht haben«, so Binder weiter und schmunzelt dabei.

Sieht man die Eröffnungsfeier als Generalprobe der Schule dann wird sicher alles bestens werden. Denn es ist ja allgemein bekannt, wenn die Generalprobe nicht ganz perfekt ist, wird die Premiere umso besser. pa

Artikel vom 15.06.2005
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