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Samuraischwert überführt vier Polen als Täter
Brutaler Raub in der Innenstadt
München-Zentrum · Am Montag, 11. Dezember 2000, gegen 9.30 Uhr, läutete ein mit ausländischem Akzent sprechender Mann bei einem 62-Jährigen Münchner und gab vor, Zeitungen austragen zu wollen.
Auf diese Weise gelangte der Mann in das Treppenhaus des Anwesens. Als der Hausbewohner etwa 15 Minuten später Altpapier hinunter tragen wollte, wurde er von zwei Männern, die ihm vor seiner Wohnungstür auflauerten, zurückgedrängt. Die beiden Täter schleppten ihn in das Schlafzimmer und fesselten ihn.
Zwischenzeitlich betraten zwei weitere Männer die Wohnung des Geschädigten. Um ihrer Forderung nach Bargeld Nachdruck zu verleihen, schlugen die Täter dem Rentner mehrfach ins Gesicht. Der Geschädigte gab sein Bargeldversteck preis, so dass die Täter insgesamt 1.800 DM erbeuten konnten. Die Täter verließen die Wohnung und ließen den Rentner gefesselt zurück. Der Geschädigte konnte sich selbst befreien und begab sich umgehend in eine nahe gelegene Arztpraxis. Alle vier Täter trugen während der Tatausführung schwarze Strickmützen mit Sehschlitzen.
Am Dienstag, 12. Dezember 2000 wurden mehrere Beamte der Polizeiinspektion 45 (Pasing) zu einem Schnellimbißlokal in der Bodenseestraße gerufen. Der Grund des Einsatzes war eine Messerstecherei, in deren Verlauf ein polnischer Staatsbürger verletzt worden war. Bei der Sofortfahndung nach den Tätern gelangten die Beamten in ein nahegelegenes Hotel, in welchem sie vier Landsleute des Opfers vorfanden. Im Zimmer der vier Polen konnte ein Samuraischwert mit Blutanhaftungen sichergestellt werden.
Aufgrund des Hinweises eines aufmerksamen Beamten der Einsatzzentrale, der sich an den Wohnungsraub vom Tag zuvor erinnern konnte, wurden die Zimmer der vier Polen eingehend untersucht. Die Beamten konnten drei Schusswaffen, fünf Mützen mit Sehschlitzen sowie Bargeld sicherstellen.
Zufälligerweise wurde der geschädigte Rentner am Mittwoch, 13.12.2000 erneut beim Raubkommissariat vernommen. Hier gab der Geschädigte ergänzend an, dass auch sein Samuraischwert bei dem Überfall gestohlen wurde. Das Opfer erkannte in der sichergestellten Waffe sofort sein Eigentum wieder.
Artikel vom 21.12.2000Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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