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Schleißheim verliert in Schwabach
Auswärtsniederlage
Oberschleißheim · Es war vor dem Spiel in der Landesliga Mitte schon klar, dass es ein schweres Auswärtsspiel beim mittelfränkischen Tabellennachbarn SG Schwabach/Roth werden würde.
Die Damen aus Schwabach sind nach schwachem Saisonbeginn immer besser in Tritt gekommen. So zeigten sie sich auch sofort von Spielbeginn an gewillt, mit schnellen Gegenstößen und wurfstark auf allen Rückraumpositionen besetzt, Schleißheim den dritten Platz streitig zu machen. Obendrein fand die Schleißheimer Abwehr nie ganz zur Sicherheit der letzten Spiele. So konnte Schwabach zunächst in Führung gehen.
Doch die Mannschaft kämpfte und konnte die hochgewachsene gegnerische Abwehrreihe ein ums andere Mal mit sehenswerten Kombinationen über den Kreis ausspielen. Die knappe Pausenführung war somit verdient. Nach dem Wechsel versäumte es Schleißheim, spielerisch zum Zeitpunkt immer noch überlegen, einen Vorsprung herauszuwerfen. Schwabach drehte den Spieß um und setzte sich in dem, zu diesem Zeitpunkt, mit hohem Tempo geführten Spiel scheinbar uneinholbar zum 20:16 ab. Doch die Schleißheimer Damen rafften sich noch einmal auf, variierten die Abwehrformation und zwangen den Gegner zu Fehlern. So kämpfte man sich in der Schlussphase noch auf zwei Tore an Schwabach heran und es schien als könnte das Spiel noch kippen.
Doch nun musste Schleißheim dem hohen Tempo und den durch die Ausfälle der ersten Halbzeit bedingten fehlenden Wechselmöglichkeiten Tribut zollen. Der Kräfteverschleiß zeigte sich in Konzentrationsmängeln beim Abschluss, so dass, trotz hervorragend herausgespielter Chancen, der mögliche Ausgleich nicht gelingen wollte. Als auch noch Elke Wagner verletzt ausscheiden musste, konnte sich Schwabach letztendlich den Heimsieg sichern. Der TSV Schleißheim von Trainer Reinhold Hlawatsch steht nun als Aufsteiger nach der Vorrunde auf dem sicheren fünften Tabellenplatz, 10 Punkte von den Abstiegsrängen und kann hoffentlich in der bevorstehenden Weihnachtspause die Verletzungen auskurieren, um im Januar an die bisher gezeigten sehr guten Leistungen anknüpfen zu können.
Artikel vom 28.12.2000Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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