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Fußball-Karikaturen im Valentin-Karlstadt-Musäum
Münchner Zentrum · Von Kaiser, Gott und Jägern
Gewagte These aus der Feder von Krikri.Foto: VA
Münchner Zentrum · »Ich vergesse nie den Anblick, wie auf diesem riesigen Festplatz dieser kleine Fußball lag, einsam und verlassen. Hätte ich Tränen dabei gehabt, ich hätte dieselben geweint«, befand Karl Valentin in seinem Monolog »Fußball-Länderkampf«.
Witzigen und abstrusen Seiten des Rasenspiels hat sich auch eine Cartoon-, Karikatur- und Kunstausstellung im Valentin-Karlstadt-Musäum im Isartor verschrieben: Bis 7. August heißt es dort »Isar-Tooor!« (Öffnungszeiten:Mo, Di, 11.01-17.29 Uhr; Fr, Sa, 11.01-17.59 Uhr und So, 10.01-17.59 Uhr. Jeden ersten Freitag im Monat ist bis 21.59 Uhr geöffnet).
Ein Gott, ein Kaiser, ein Papst, ein Gladiator, Krieger, Stürmer, Torjäger, ein Bolzplatz – alle Protagonisten und Ingredenzien für wirklich großes Theater haben sich in dieser Ausstellung eingefunden. Und wie sich’s für klassisches Theater gehört, bekommen alle Hoheiten und Akteure eines auf den Kopp und auf dem Bolzplatz braut sich das Drama zusammen, dem man nur mit Humor begegnen kann. Dies an einem Ort, an dem das Schrägdenken Programm ist. Mit einer Ehrenurkunde für Liesl Karlstadt beginnt die Ausstellung. Tatsächlich war selbiger Ehrenmitglied des gleichnamigen Fußball-Vereins.
Auf der Galerie füllt die internationale Nationalmannschaft der Hausmeister, getuscht und aquarelliert von Christian Moser, deren Spieler irgendwie ausschauen, als seien sie steckbrieflich gesucht. Im Saal, auf dem Bolzplatz, entfesselt sich eine Karikatur-Ausstellung. Die Bandbreite reicht von hintersinnig bis blöd, von besessen bis latent frauenfeindlich, von urkomisch bis treffend, von platt bis eigenwillig und noch weit darüberhinaus.
In den Vitrinen finden sich exotische Exponate wie ein »Schoner für einen Miniteamgeist aus Indien (berührt von Franz Beckenbauer)«, ein »Universalschal« (tragbar für Fans aller Clubs), ein am Objekt Ost-West-Vergleich der Tipp-Kick Spiele aus DDR und BRD sowie Bierflaschen und Chips. Poetische Gemälde von einem »Traumpass« sowie einem nackten »Gladiator« runden die Ausstellungen ab.
Artikel vom 31.05.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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