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Landeshauptstadt legt bekanntem Schwarzbauer endlich das Handwerk
Denkmalschutz missachtet
Zentrum · Die Mühlen der Verwaltung mahlen bekanntlich langsam, aber sie mahlen stetig und unter Wahrung der staatlich gebotenen Verfahrensregelungen.
Deshalb zieht sich nun auch die Schlinge um den, aus den Medien bekannten Schwarzbauer, Christian S., immer enger zusammen. Über Jahre hinweg hatte er denkmalgeschützte Häuser aufgekauft und ohne Baugenehmigung umgebaut. Das soll Herrn S. jetzt teuer zu stehen kommen, denn das Planungsreferat der Stadt greift rigoros durch. Nicht nur, dass der Bauherr nun per Haftbefehl gesucht wird. Das Planungsreferat will seine Zwangsgeldforderungen durchsetzen.
Das Anwesen Brunnstraße 11 ist nur eines von vielen Objekten, die unter Missachtung des Denkmalschutzes und Anforderungen für die Standsicherheit, erheblich umgebaut wurden. Seit kurzem nun steht das Haus mit seiner herrlichen Fassade unter Zwangsverwaltung. Die Benutzung und Verfügung über Miet- und Pachtzinsforderungen wurde S. entzogen. Diese Mieten und Pachtzinsen sollen bald den erneuten Umbau des Hauses ermöglichen, denn soviel steht fest: Das Anwesen Brunnstraße 11 soll in seinen Original-Zustand zurück versetzt werden. Mit dem als Zwangsverwalter bestellten Rechtsanwalt Eckehart Müller-Heydenreich, hat das Planungsreferat inzwischen Verhandlungen aufgenommen, um die Verfügungen zum Rückbau durchsetzen zu können.
Damit ist bewiesen: Die Verwaltung ist keineswegs so wehrlos, wie gerade in diesem Fall immer wieder behauptet worden ist. Konsequent sollen die Vollstreckungsmaßnahmen Schritt für Schritt weiter betrieben werden. Über neue Aktivitäten oder neue Objekte des Herrn S. ist in München jedenfalls seit längerer Zeit nichts mehr bekannt geworden. Dieses Vorgehen hat Signalwirkung: Schwarzbauen lohnt sich nicht, denn der Rechtsstaat hat den längeren Atem. ct
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