Experten beraten im Umweltladen

München · Wildes Gemüse im Kochtopf

Schmackhafte Wildpflanze: Bärlauch.Foto: Kovacs, donauauen.at

Schmackhafte Wildpflanze: Bärlauch.Foto: Kovacs, donauauen.at

München · Die Natur bietet für den Gaumen eine ganze Reihe wertvoller Wildkräuter und Wildgemüse direkt vor der Haustüre an. Gerade die frischen vitaminreichen Blätter helfen gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Kochen mit Bärlauch ist beispielsweise der aktuelle Trend, sagen die Experten im Umweltladen, Rindermarkt 10.

Genaue Kenntnis der Pflanzen ist beim Sammeln wegen der Verwechslung mit giftigen Arten wichtig, raten die Experten. So kann Bärlauch von Laien leicht mit den giftigen Blättern der Herbstzeitlose oder mit Maiglöckchen verwechselt werden. Es sollte nur soviel gesammelt werden, wie benötigt wird, und auf jeden Fall einige Pflanzen für die weitere Vermehrung stehen gelassen werden. Geschützte Arten dürfen nicht mitgenommen werden. In Schutzgebieten darf gar nicht gesammelt werden. Wegen eventueller Schadstoffbelastung sind Straßenränder und Hundeplätze zu vermeiden.

Selbst »Un«-Kräuter aus dem Garten wie Giersch, Löwenzahn oder Brennessel lassen sich verwenden. Gesammelte Pflanzenteile sind vor der Verwendung gründlich zu waschen. Weitere Informationen hält der Umweltladen am Rindermarkt 10 bereit. Dort findet auch eine spezielle Bürgersprechstunde mit dem Landesbund für Vogelschutz e. V. zum Thema »Wildgemüse im Frühjahr«, am Dienstag, 20. März, von 15 bis 17 Uhr, statt. Der Umweltladen ist Montag, Dienstag und Mittwoch, von 9 bis 12 Uhr, und 13 bis 17.30 Uhr, Donnerstag durchgehend von 9 bis 19 Uhr sowie Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16.30 Uhr geöffnet. In dieser Zeit ist die Umweltberatung auch telefonisch unter 2 33-2 66 66 erreichbar.

Artikel vom 13.03.2007
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