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Neue Laborräume für Kinderklinik
Schwabing · Raum für Forschung
Schwabing · Die Forschungsprojekte der am Krankenhaus Schwabing angesiedelten Kinderklinik des Klinikums rechts der isar profitieren künftig von deutlich verbesserten Möglichkeiten: Ein neuer Labortrakt bietet nicht nur mehr Platz, sondern auch eine hochmoderne Ausstattung. Bei einer festlichen Einweihung mit Staatsminister Dr. Thomas Goppel nutzten zahlreiche Gäste die Möglichkeit, die Räume zu besichtigen.
Die in der Kinderklinik tätigen Forscher hatten die neuen Räumlichkeiten längst herbeigesehnt: Bis vor kurzem arbeiteten sie nicht nur unter stark beengten Bedingungen – viele Laborversuche konnten sie gar nicht vor Ort durchführen, sondern mussten in andere Forschungseinrichtungen ausweichen.
Auf mehr als 300 m2 steht den verschiedenen Arbeitsgruppen der Kinderklinik nun eine optimale Ausstattung für anspruchsvolle Forschungsvorhaben zur Verfügung. Im neuen Forschungstrakt befinden sich unter anderem ein Radioaktivlabor, ein fluoreszenzmikroskopischer Arbeitsplatz und mehrere Sterilbänke. Besonders wichtig sind den Wissenschaftlern auch die Arbeitsplätze der biologischen Sicherheitsstufe 2 (S2), an denen beispielsweise mit bestimmten Viren gearbeitet werden kann.
Die Klinik legt den Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit auf den Bereich der Onkologie.
Zwei Arbeitsgruppen beschäftigen sich beispielsweise mit den genetischen Veränderungen bei bösartigen Knochentumoren im Kindesalter. Ihr Ziel ist es, auf der Grundlage der Entschlüsselung der molekularen Veränderungen des Tumors individualisierte Therapiekonzepte mit weniger Nebenwirkungen zu entwickeln. Ein anderes Projekt ist Entwicklung einer antigenspezifischen Immuntherapie und/oder Immunprophylaxe von bösartigen Erkrankungen bei Kindern. Die Relevanz der neuen Einrichtung brachte Staatsminister Goppel bei der Eröffnung auf den Punkt: »In Bayern erkranken jährlich 1.800 Kinder an Krebs. Eine optimale Therapie erfordert entsprechende Forschung. Und dafür müssen exzellente Bedingungen geschaffen werden.«
Artikel vom 04.04.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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