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Eine Flut von Klagen werden das Stadion auf dem ZHS-Gelände verhindern
Münchens WM-Chance ade?
Olympisches Dorf · Die Ereignisse überschlagen sich sprichwörtlich. War noch bis zum Stadtratshearing am 6. Dezember das „Konsens-Modell“ für eine fußballgerechte Arena unter dem Zeltdach klarer Favorit, ist seit 16. Dezember das Schreckgespenst ZHS-Gelände, unmittelbar am Olympischen Dorf, wieder auferstanden.
An diesem Tag hat der Oberbürgermeister erklärt: Es gibt nur eine Lösung – und das ist die Zentrale Hochschulsportanlage (ZHS) neben dem Olympischen Dorf“. Stadtrat Thomas Ruhfuß: „Die Belange von 12.000 Menschen im Olympischen Dorf und mehreren Tausend Anwohnern der Olympia-Pressestadt sind dem amtierenden Stadtoberhaupt offenbar völlig egal. Das ist ein Skandal!“
Die Verweigerungshaltung des Olympia-Architekten – und Inhaber des Urheberrechts für das Stadion — Günter Behnisch und der für 11. März angesetzte Bürgerentscheid gegen die Zerstörung des Denkmals Olympiastadion setzten OB Ude unter starken Druck. Seine bislang zögerliche und hinhaltende Taktik war nicht aufgegangen. Den Preis sollen jetzt die Bewohnerinnen und Bewohner des Olympischen Dorfes zahlen. Ude am 16. Dezember: „Ich bin mir sicher: Das neue Stadion auf dem ZHS-Gelände wird gebaut“.
Völlig überraschend haben nun am 10. Januar die Initiatoren des „Bürgerbegehrens Olympiastadion“ ihren Antrag auf Durchführung des Bürgerentscheids zurückgenommen. Das bedeutet aber noch nicht, dass die Planungen für das ZHS-Gelände zu den Akten gelegt sind. Der OB erklärte hierzu noch am gleichen Tag: „Die Stadt wird auf jeden Fall alle Anstrengungen unternehmen, um zusammen mit den Vereinen einen Standort für einen Neubau zu finden.
Der Standort ZHS für einen Stadion-Neubau ist also noch lange nicht vom Tisch! Bereits wenige Tage nach Bekanntwerden der Pläne des OB haben die Stadträte Thomas Ruhfaß und Walter Zöller am 19. Dezember angekündigt, ein örtliches Bürgerbegehen gegen den Standort ZHS-Gelände zu initieren. Unterstützt werden die beiden Stadträte von der CSU im Olympischen Dorf. Die Ortsvorsitzende Gabriele Tomsche: „Eine neue Super-Arena unmittelbar vor unserer Haustür darf es nicht geben. Damit würde das Olympische Dorf zerstört.“
Stadtrat Thomas Ruhfuß, seit über 25 Jahren Bewohner des Olympischen Dorfes, meinte: Es gibt 14 mögliche Standorte in München für ein neues Stadion, wenn schon unbedingt ein Neubau gewünscht ist. Aber warum ausgerechnet der Standort, der die meisten Anwohner unmittelbar betrifft, auf einmal die einzig sachgerechte Lösung sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Wir werden im Stadtrat und vor Ort alles daran setzen, den Standort ZHS-Gelände zu verhindern“.
Artikel vom 24.01.2001Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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