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Ungewisse Zukunftsaussichten für den Fahrradweg an der Domagkstraße
Milbertshofen · Mit Sicherheit unsicher
Auf dem neuen Fahrradstreifen auf der Domagkstraße fahren Autos und Radler, gern auch mal verkehrswidrig, dicht an dicht nebeneinander. Das ist so manchem ein Dorn im Auge. Foto: cr
Milbertshofen · Auto- und Fahrradfahrer sind seit einigen Wochen gleichermaßen verwirrt: Auf der Domagkstraße prangt ein neuer Fahrradweg, allerdings nur auf einer Straßenhälfte. Auf der Südseite der Querverbindung zwischen der Ungerer- und der Ingolstädter Straße verläuft seit Juni eine eigene Fahrradspur, auf der Nordseite teilen sich Fußgänger und Radler weiterhin den Bürgersteig.
Dem Bezirksausschuss Schwabing-Freimann (BA 12) wurden die Planungen bereits vor zwei Jahren vorgestellt und der zeigte sich wenig begeistert. »Den Fahrradweg hätte es nicht gebraucht. Im Zuge der Umbaumaßnahmen der ehemaligen Funkkaserne muss der Boulevard Domagkstraße sowieso nochmals überdacht werden«, meint BA-Vorsitzender Werner Lederer-Piloty (SPD). Nach langem Hin und Her und mehreren Anträgen auf der Tagesordnung habe der BA schließlich teilweise zugestimmt.
Initiator des Radlweges ist der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Im Zuge der Planungen zur Velo City Konferenz im Juni dieses Jahres in München, wurde im Arbeitskreis Radverkehr auch die Domagkstraße diskutiert. »Eine Abmarkierung auf dem Gehweg reicht schlichtweg nicht aus. Da kommt es immer zu Konflikten mit Fußgängern. Der Weg auf der Fahrbahn ist sicherer«, meint Hannes Borjarsky vom ADFC. Trotz Teilerfolg ist er mit der Situation unzufrieden. »Die Nordseite hätte auch mitumgebaut werden müssen, zudem gibt es an beiden Kreuzungen Verschwenkungen von der Straße auf den Fußweg, das ist die schlechteste Situation«, erklärt er.
An beiden Kreuzungen hätte es dadurch schon Tote gegeben. Davon weiß Polizeihauptkommissar Manfred Hüttinger von der Polizeiinspektion Milbertshofen (PI 14) nichts. »Ob der neue Radlweg sicherer ist, lässt sich nach zwei Monaten noch nicht sagen.« Mit Ende der Ferien, aber auch durch den Umbau des Tatzelwurms sei mit einer Verkehrsverlagerung zu rechnen. »Dann können wir erste Vergleiche ziehen.« Beim Kreisverwaltungsreferat zeigt man sich ratlos. »Ich nehme mal an, diese Verschwenkungen haben Sicherheitsgründe«, sagt Christopher Habl vom KVR. Generell gebe es durch die Verbreiterung mehr Sicherheit. Der Ausbau der Nordseite aber sei bisher nicht realisierbar gewesen, erklärt Habl ohne konkreter zu werden. Eine Angelegenheit, die noch nicht ausgestanden ist – soviel ist sicher. ks
Artikel vom 28.08.2007Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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