Gesegneter Schlaf kostet 450 Euro

Flughafen München · Illegal gestrandet

Flughafen München · Ein gesegneter Schlaf brachte einer 21-jährigen Mexikanerin am vergangenen Montag, 20. August, eine Anzeige ein. Nachdem die junge Frau aus Spanien nach München geflogen war, verschlief sie ihren Anschlussflug nach Cancun in Mexiko. Die Bundespolizei griff sie auf und kontrollierte ihre Personalien. Dabei wurde ihr illegaler Aufenthalt festgestellt.

Doch an einen Weiterflug war nicht zu denken, denn die Frau hatte nur noch fünf Euro in der Tasche und der nächste Flug nach Cancun ging erst in einer Woche. Ein kirchlicher Dienst versorgte die Frau mit Essen und Trinken. Die Bundespolizei informierte die mexikanische Botschaft, diese konnte dann den Kontakt zu ihrer Mutter herstellen.

Nach einigen Bemühungen konnte diese die notwendigen Zusatzkosten für die geänderte Flugroute in Höhe von 450 Euro aufbringen und transferieren. So konnte die Mexikanerin dann am Donnerstag, 23. August, über Frankfurt ihren Heimflug endgültig antreten.

Artikel vom 29.08.2007
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