Monsignore Wolfgang Bischof für Münchner Norden

Münchner Norden · Neuer Regionalpfarrer

Monsignore Wolfgang Bischof ist neuer Regionalpfarrer für den Münchner Norden.F.: Thomas Klinger

Monsignore Wolfgang Bischof ist neuer Regionalpfarrer für den Münchner Norden.F.: Thomas Klinger

Münchner Norden · Der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, hat Monsignore Wolfgang Bischof (47) zum Regionalpfarrer für die Seelsorgsregion Nord, eine der drei Seelsorgsregionen des Erzbistums, ernannt. Bischof, bisher Pfarrer von St. Johann Baptist in Gröbenzell und Dekan des Dekanates Fürstenfeldbruck, wird ab 1. September als neuer Regionalpfarrer dem Bischofsvikar der Seelsorgsregion Nord, Weihbischof Bernhard Haßlberger, zur Seite stehen.

Der bisherige Regionalpfarrer, Michael Bartmann (52), der in dieser Aufgabe neun Jahre lang wirkte, wird auf eigenen Wunsch eine neue Aufgabe in der Pfarrseelsorge übernehmen. Die Pfarrei St. Johann Baptist in Gröbenzell wird wieder besetzt.

Der neue Regionalpfarrer ist seit 1993 Pfarrer von St. Johann Baptist in Gröbenzell und seit zehn Jahren Dekan des Dekanates Fürstenfeldbruck. Er gehört seit vier Jahren zum Team der Arbeitsgemeinschaft Gemeindeberatung, die im Auftrag des Erzbischöflichen Ordinariats haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Pfarreien in der Seelsorge berät.

Als Regionalpfarrer gehört Bischof zum Regionalteam, das den Bischofsvikar dabei unterstützt, die Priester, Diakone wie auch die in der Seelsorge tätigen hauptamtlichen Mitarbeiter der Pfarreien und Pfarrverbände zu führen und zu begleiten. Im Regionalteam arbeiten ab September neben Regionalpfarrer Bischof Diakon Josef Kafko, die Gemeindereferentin Esther Prüßner und der Pastoralreferent Josef Six zusammen.

Die Region Nord umfasst 300 Pfarreien in 14 Dekanaten. Aufgabe des Bischofsvikars und des Regionalpfarrers ist es, bei Stellenbesetzungen in den Pfarreien und Pfarrverbänden sowie bei der Strukturierung der Seelsorge in Städten und Dörfern mitzuwirken, so bei der Bildung von Pfarrverbänden oder wenn mehrere Pfarreien sich zu einer Stadtkirche zusammenschließen.

In der Region München gibt es zwölf Dekanate mit 173 Pfarreien, in der Region Süd 14 Dekanate mit 279 Pfarreien. Das Erzbistum, das im wesentlichen den Regierungsbezirk Oberbayern umfasst, ist in drei Regionen gegliedert: München, Nord und Süd. Für jede Region ist jeweils ein Bischofsvikar zuständig. Er untersteht allein dem Erzbischof und führt seine Aufgabe in Einvernehmen mit ihm durch. Von den insgesamt 1,8 Millionen Katholiken des Erzbistums leben die meisten, 717.286, in der Region München, 575.606 wohnen in der Region Süd und 525.817 in der Region Nord.

Die vom Bischofsvikar im Auftrag des Kardinals durchgeführten regelmäßigen Visitationen der Pfarreien, die entsprechend dem Kirchenrecht vorgeschrieben sind, werden nach einer für die Erzdiözese im Juli 2000 in Kraft gesetzten Visitationsordnung vom Regionalpfarrer vorbereitet, durchgeführt und auch nachbereitet. Die Visitationen haben das Ziel, die Kontakte zwischen den Pfarreien und ihrem Dekanat zu stärken und auch die Verbindung zur Verwaltung des Erzbistums durch das Erzbischöfliche Ordinariat zu fördern. Gegebenenfalls müssen auch Unstimmigkeiten oder Streitfälle geklärt und Missstände ausgeräumt werden.

Artikel vom 20.02.2008
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