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Das belegen aktuelle Unfallzahlen der Polizei
München · Gurt: Lebensretter Nummer 1
München · Der Sicherheitsgurt ist immer noch Lebensretter Nummer 1, darauf machte die Münchner Polizei in einer Meldung am 12. März aufmerksam. Anlass sind die aktuellen Unfallzahlen. Obwohl die Gurtanlegepflicht bereits seit 1976 besteht, waren im Bereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2006 44,4 Prozent (2007: 25 Prozent) der ums Leben gekommenen Pkw-Insassen nicht angegurtet.
Im gleichen Zeitraum gab es einen Anstieg der Unfälle mit Getöteten um 25 Prozent und mit Schwerverletzten um 26,7 Prozent. Die Polizei geht davon aus, dass bei ordnungsgemäßer Beachtung der Gurtanlegepflicht ein Großteil der schweren Unfallfolgen zu vermeiden gewesen wäre. Der Sicherheitsgurt, ebenso wie die Kinderrückhaltesysteme, sind nach wie vor die Lebensretter Nr. 1 bei Verkehrsunfällen.
Offensichtlich ist aber vielen Verkehrsteilnehmern die Schutzwirkung von Sicherheitsgurten noch nicht ausreichend bekannt, mutmaßt die Münchner Polizei. Bereits bei einem Aufprall mit geringer Geschwindigkeit werden im Fahrzeug ohne Sicherheitsgurt große Kräfte freigesetzt. So entspricht z.B. ein ungebremster Aufprall mit 30 Stundenkilometern einer Fallhöhe aus etwa drei Metern. Das bedeutet, jeder Insasse wird bei einem frontalen Aufprall mit 30 Stundenkilometern mit etwa dem zwanzigfachen seines Körpergewichtes nach vorne geschleudert. Die Nichtbeachtung der Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht hat im Bereich des Polizeipräsidiums München dazu geführt, dass im Jahr 2007 alleine in diesem Bereich über 38.000 Verwarnungen ausgesprochen werden mussten.
Wenngleich die Münchner Verkehrspolizei im Rahmen der verkehrspolizeilichen Prävention die Verkehrsteilnehmer vom Nutzen des Sicherheitsgurtes zu überzeugen versucht, so die Polizei abschließend, würden die hohen Beanstandungszahlen aber auch zeigen, dass weiterhin entsprechende Kontrollen stattfinden werden müssen.
Artikel vom 19.03.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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