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Hilfe bei Drogensucht
München · Candis-Projekt
München · Candis ist ein völlig neuartiges Behandlungsprogramm für Jugendliche und Erwachsenen mit problematischen Cannabiskonsum und klinisch-relevanten Cannabisbedingten Problemen. Wolfgang Rieger von der Caritas Fachambulanz für junge Suchtkranke: »Bis heute geht die Öffentlichkeit meistens davon aus, dass Cannabiskonsum nicht süchtig macht.
Deshalb gibt es bisher praktisch keine fundierten Behandlungshilfen für Menschen, die davon süchtig abhängig sind«.
Das bundesweite Forschungsprojekt (angelaufen in 10 Großstädten und gefördert vom Bundesinnenministerium für Gesundheit) ist deshalb ein echter Hoffnungsschimmer für Menschen, die seit Jahren von ihrem scheinbaren »gechillten« Lebensstil nicht mehr loskommen.
Menschen wie Martin. Vor neun Jahren hat er mit dem Cannabiskonsum angefangen, »weil mir das in der Schule beim Entspannen half«. Aber von Anfang an wurde er auch antriebslos. Heute denkt er nur nicht ans Rauchen, von morgens bis abends. Ohne Kiffen schläft er schlecht, schwitzt stark. Nach dem Joint ist er so entspannt, dass er seinen Tag gar nicht erst in Angriff nimmt. Kommt nicht zum Studium, geht nicht aus dem Haus. Kann sich nicht konzentrieren.
In der Evaluationsphase an der TU Dresden erlebten die Teilnehmer sehr schnell erste Erfolge: »Mehr als die Hälfte der bislang 122 behandelten Patienten stellt den Cannabisgebrauch dauerhaft ein und mehr als 30 Prozent reduzierten darüber hinaus den Cannabisgebrauch deutlich. Deutliche Verbesserungen zeigten sich ebenfalls bereits nach wenigen Sitzungen hinsichtlich des Ausmaßes an cannabisbedingten körperlichen, psychischen und sozialen Problemen«, berichtet Rieger.
»Jetzt suchen wir interessierte Cannabis-Konsumenten im Raum München, die bei unserem Projekt mitmachen möchten. Die Teilnahme ist auf 10 Sitzungen beschränkt und mit keinerlei Kosten verbunden.
Artikel vom 02.07.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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