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Beratungsstelle rät zur Besonnenheit bei schlechten Noten
Neubiberg · Zeugnissorgen ade
Diplom-Psychologin Michaela Hanke, die neue Mitar- beiterin der AWO-Beratungsstelle rät bei Zeugnissorgen zur Besonnenheit. Foto: Schwarz-Mehrens
Neubiberg · Die Ferien stehen vor der Tür – Sommer, Sonne, Spiel und Spaß. Aber vorher gibt es noch Zeugnisse, denen mancher Schüler mit gemischten Gefühlen entgegensieht. Werden die Noten gut sein? Wird das Schuljahr mit Erfolg zu Ende gehen? Klappt die Versetzung?
Wenn nicht, reicht eigenes Nachdenken oft nicht aus, um mit der Misere klarzukommen. Da kann eine Beratung durch Fachleute in oder außerhalb der Schule hilfreich sein. Eine der Anlaufstellen bei Zeugnissorgen ist die AWO-Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche in Neubiberg. Aber auch bei anderen Fragen und Sorgen im Leben von Kindern und Jugendlichen bietet die Beratungsstelle kostenlos ihre Hilfe an. Sie ist eine Einrichtung des Bezirksverbandes Oberbayern der Arbeiterwohlfahrt und hat als Einzugsgebiet die Gemeinden Aying, Brunnthal, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Hohenbrunn, Neubiberg, Ottobrunn und Putzbrunn.
Besonnenheit ist Pflicht wenn das Zeugnis nicht zufriedenstellend ausgefallen ist, rät die Leiterin der AWO-Beratungsstelle Diplom-Psychologin Patricia Keesman, sollen die Eltern gelassen bleiben und Vertrauen zu ihrem Kind haben. Sie sollen wahrnehmen, dass das Zeugnis so ausgefallen ist. Aber sie sollen keinen Druck auf ihr Kind ausüben, es vielmehr trösten und ermutigen. Ein Zeugnis ist ja nur ein Ergebnis. Ein Kind kann während des vergangenen Schuljahres viel geleistet haben, ohne dass das Zeugnis dies widerspiegelt. Das nächste Zeugnis kann viel besser sein. Für alle, die in solch einer Lage Rat oder Hilfe brauchen, steht die AWO-Beratungsstelle offen.
Das Team in der Beratungsstelle hat sich seit Februar vergrößert. Außer Diplom-Psychologin Patricia Keesman und Diplom-Sozialpädagogin Ilka Massow-Hartmann berät hier jetzt auch Hilfesuchende Diplom-Psychologin Michaela Hanke. Die Team-Erweiterung wurde wegen des großen Beratungsbedarfs im Einzugsgebiet nötig, wie Patricia Keesman feststellt. Die drei Expertinnen beraten Kinder, Jugendliche und deren Familienangehörige bei Verhaltensauffälligkeiten und bei Schwierigkeiten in Kinderkrippe, Kindergarten, Schule oder Berufsausbildung. Bei Bedarf arbeiten sie mit den Institutionen zusammen, die zum Lebensraum der Kinder und Jugendlichen gehören. Beraten wird in Einzel- oder Familiengesprächen, manchmal nur telefonisch. Wo ein vermittelndes oder klärendes Gespräch nicht ausreicht, da bieten die Expertinnen therapeutische Hilfe an. Oder sie verweisen an andere Einrichtungen, Fachkollegen oder Mediziner. Bei alledem sind sie stets zur Verschwiegenheit verpflichtet. Die neue Mitarbeiterin Michaela Hanke schätzt an ihrer Tätigkeit vor allem die Vielfalt und Abwechslung: »Ich habe mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun, was Alter, Lebensumstände und Probleme betrifft. Dabei muss ich jede Beratung individuell abstimmen.
Zum Beispiel ist es bei Beziehungsschwierigkeiten in der Familie wichtig, auch die Eltern kennenzulernen und mitzuberaten.« Zum Anstieg der Beratungsnachfrage sagt Michaela Hanke, dass die Fallzahlen zwar während der letzten Jahre relativ gleich geblieben seien. Aber die Einzelfälle sind von der Problematik her komplexer geworden: »Meist sind mehr Gespräche mit den Eltern, der Schule oder dem Kindergarten nötig.« Dem Jahresbericht 2007 zufolge wurden im vergangenen Jahr für 207 Fälle insgesamt 1.614 Maßnahmen (Stunden und Kontakte) erbracht.
Die AWO-Beratungsstelle bietet eine eigene Telefonsprechstunde an, die Kindern, Jugendlichen und Eltern montags und mittwochs von 13.00 bis 14.00 Uhr offen steht. Dabei kann auch anonym um Rat gefragt werden. Bei weiterem Beratungsbedarf kann gleich am Telefon ein Termin vereinbart werden. Zur Terminvereinbarung für ein persönliches Gespräch genügt ein Telefonanruf, am besten in der Zeit von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 12.00 Uhr. Sollte einmal nur der Anrufbeantworter eingeschaltet sein, dann reicht es, den Namen und die Telefonnummer zu hinterlassen. Die Beratungsstelle ruft in jedem Fall zurück.
Adresse: Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Oberbayern e.V., Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Albrecht-Dürer-Straße 27, 85579 Neubiberg, Telefon: 6 01 93 64
esm
Artikel vom 30.07.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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