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Mini-München öffnet seine Pforten
München - Wie die Großen
Bürgmeisterin von Mini-München: Camilia Langnickel F: mn
Am Dienstag, pünktlich um 10 Uhr, war für viele Kinder der lang ersehnte Moment gekommen – die Spielstadt Mini-München hat ihre Stadttore geöffnet. Damit geht Deutschlands größtes Ferienprogramm bereits in die 14. Runde. Zu Beginn durften sich die neuen Einwohner erst einmal in Ruhe umsehen, um die veränderte Gestaltung der Kinderstadt zu begutachten.
Erstmals erstrecken sich in der Event-Arena des Olympiaparks Einkaufsmöglichkeiten, Hochschule und viele weitere Institutionen über zwei Ebenen. Ganz wie die Großen kann sich Münchens Nachwuchs dort fühlen: Wer will, darf in Mini-München wie Erwachsene arbeiten. Zudem bietet der Jahrmarkt im Außengelände die Möglichkeit, sich nach getaner „Arbeit“ zu entspannen.
Der erste Weg führt jeden Mini-Münchner Neubürger ins Einwohnermeldeamt. Dort bekommen die Kinder ihren Ausweis, mit dem sie sich beim Arbeitsamt um eine Stelle bemühen. 2.100 Mitspielausweise haben die kleinen Mitarbeiter des Einwohnermeldeamts am ersten Tag des kulturpädagogischen Projekts registriert.
Dagmar Kraska, Sprecherin des Veranstalters Kultur & Spielraum, freut sich über die große Resonanz: „Es war gewaltig, aber es gab keine größeren Zwischenfälle. Die neue obere Etage wurde gleich erobert und gut angenommen.“ Münchens zweite Bürgermeisterin Christine Strobl zeigt sich von ihrer jugendlichen Amtskollegin, Mini-Münchens Bürgermeisterin Camilla Langnickel, überzeugt: „Sie macht ganz klar einen guten Job.“
Neben Altbewährtem setzen die Veranstalter in diesem Jahr auf viele Neuerungen in der kleinen Stadt: Im Fashionlab dürfen Kinder im Design-Studio und in der Kleidermacherei neue Mode entwerfen, produzieren und auch gleich präsentieren. Ganz neu ist auch die Idee eines internationalen Austausches zwischen Spielstädten aus aller Welt. Botschaften aus Tschechien, Österreich und Italien gewähren einen Einblick in Aufbau und Organisation ihrer eigenen Städte. Des Weiteren wird eine Delegation aus zwei japanischen Kinderstädten erwartet, die im städtischen Teehaus alle Interessierten in die einzigartige Kultur Asiens entführt.
Mini-München in der Event-Arena des Olympiaparks ist noch bis 23. August täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
Programm und nähere Infos. Von Michaela Niedermaier
Artikel vom 07.08.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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