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Grüne fürchten ums Grünwalder
Giesing/Harlaching · Nazis im Stadion
Giesing/Harlaching · Den Münchner Rathaus-Grünen um deren Fraktionschef Siegfried Benker ist es ein Dorn im Auge, warum München anders als andere Metropolen bislang noch keine Verordnung verabschiedet hat, die ein Verbot von rechtsextremen Symbolen und Äußerungen in Stadien ausdrücklich untersagt und Zuwiderhandlungen mit Sanktionen versieht.
Besonders fokussierten die Grünen dabei das Städtische Stadion an der Grünwalder Straße. Denn dort finden in dieser Saison auch Drittligaspiele des FC Bayern München statt. Bekannt ist dabei, dass vor allem Spiele der Zweiten Bundesliga und der Dritten Liga immer wieder auch durch rechtsradikale Sprechchöre, Diskriminierungen und Embleme missbraucht werden.
Jüngstes Beispiel für den Wahrheitsgehalt dieser Einschätzung war auch das Drittliga-Spiel der Bayern gegen Dynamo Dresden. Auch dort waren nach Augenzeugenberichten derart unerfreuliche »Randerscheinungen«, wenn auch dieses Mal aufgrund umsichtigen polizeilichen Einsatzvorgehens »nur« in Einzelfällen zu beobachten. Doch anders als München haben andere Städte längst mit rechtskräftigen Verordnungen derartiges Verhalten auch juristisch fixiert und reglementiert. In den Bundesligen ist es bei vielen Vereinen längst usus, Personen mit rechten Schriftzügen und Parolen oder Emblemen an der Kleidung bereits an der Einlasskontrolle abzuweisen.
Beim Münchner Sportamt und seinem Leiter Rudolf Behacker zeigte man sich indes bereitwillig, etwas zu unternehmen. Zwar seien bisher derartige Verordnungen aus anderen Städten nicht bekannt gewesen, man werde jetzt aber »entsprechende Möglichkeiten prüfen« und dafür auch »bei Kommunen und Vereinen recherchieren«. Der anschließende Ordnungsakt sollte dann allerdings auch eine Selbstverständlichkeit sein.
hh
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