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Die Industrie stellt immer mehr Forderungen an Auszubildende
München · Qualifikation wird immer wichtiger
München · Die Zahl der Jugendlichen sinkt, die Anforderungen an die Schulabsolventen wachsen. Auf die Konsequenzen dieser Entwicklung für Geringqualifizierte macht Günter Lambertz, Bildungsexperte beim Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), aufmerksam.
Die Ergebnisse der Erhebung wurden am vergangenen Dienstag in Berlin im Rahmen eines Expertengesprächs präsentiert, zu dem der DIHK im Rahmen des IHK-Jahresthemas »Wirtschaft bildet – Unsere Zukunft!« eingeladen hatte.
»Die Studie zeigt eindrücklich, dass sich die Chancen bildungsferner beziehungsweise niedrig qualifizierter Bewerber durch den technologischen Wandel weiter verschlechtern werden«, warnt Lambertz. »Bereits heute können etwa 20 Prozent der Schulabgänger nur auf Grundschulniveau lesen und schreiben. Wer die Ausbildungsreife von Absolventen sicherstellen will, muss in den Schulen ansetzen.«
Zudem sollten leistungsschwache Jugendliche durch Mentoren und Sozialpädagogen individuell unterstützt werden, um sie zu einem Abschluss zu bringen, umreißt der Bildungsexperte die Position des DIHK. Junge Erwachsene ohne Berufsabschluss dürfe es nur ausnahmsweise geben.
Die zentralen Ergebnisse der Studie:
Die Ausbildung der Zukunft wird internationaler, flexibler und praxisbezogener.
Migranten können von sinkenden Bewerberzahlen profitieren, wenn ihr Qualifikationsniveau steigt.
Die Zahl der Ausbildungsabbrüche nimmt zu.
Die Konkurrenz um Auszubildende erhöht die Anforderungen an die Betriebe – dabei sind »Soft Skills«, das heißt Qualifikationen wie pädagogisch-psychologische Kompetenzen der Ausbilder, besonders wichtig.
Eine flächendeckende Infrastruktur für die berufliche Ausbildung kann nicht aufrechterhalten werden. Der Abbau der Infrastruktur betrifft dabei vor allem strukturschwache Regionen und Ostdeutschland.
Artikel vom 02.09.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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