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Münchner Bündnis unterstützt Leidende
München - Hilfe bei Depression
Mit diesem Motiv macht das Münchner Bündis gegen
Anlässlich des gestrigen Tags der Seelischen Gesundheit feierte das Münchner Bündnis gegen Depression e.V. seine Gründung im Neuen Rathaus. Der Gründungsstein für das Netzwerk, das die Versorgung psychisch kranker Menschen weiter verbessern will und den Wissensstand der Bevölkerung über die Erkrankung Depression erhöhen soll, wurde im Mai 2008 gelegt.
Gemeinsam mit Bündnispartnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen möchte das Bündnis gegen Depression mit der Unterstützung der Landeshauptstadt München die psychische Gesundheit zum öffentlichen Thema machen. „In erster Linie wollen wir den Betroffenen Ängste nehmen und ihnen schnelle Hilfe vermitteln“, sagte Geschäftsführerin Rita Schäfer. „Dazu zeigen wir ihnen die unterschiedlichen Formen von Beratungen und Therapien.“
Depression ist eine Krankheit, die jeden treffen kann – unabhängig von Beruf, Alter und sozialem Stand. Rund fünf Prozent der Bevölkerung leiden unter einer behandlungsbedürftigen Depression. Das persönliche Leid, das die Erkrankung verursacht, ist enorm. 15 Prozent der Menschen, die an schweren Depressionen leiden, nehmen sich das Leben. Den Suiziden und Suizidversuchen möchte das Münchner Bündnis, das zunächst als dreijähriges Modellprojekt fungiert, entgegenwirken. „Unser langfristiges Ziel ist es, auf die Hoffnungslosigkeit und den enormen Leidensdruck positiv einzuwirken“, erklärte Schäfer.
Obwohl der Mehrzahl der Betroffenen durch Psychotherapie und Medikamenten erfolgreich geholfen werden kann, erhält nur eine Minderheit der in der Primärversorgung behandelten Patienten eine passende Therapie. Depressionen werden in der Öffentlichkeit aus Unkenntnis und Angst oft missverstanden und selbst von Fachleuten zu häufig übersehen.
Von Stefanie Moser
Artikel vom 09.10.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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