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Erneut Tankstelle statt Wohnungen?
Waldperlach · Schandfleck
Das Planungsreferat sieht auf dem Grundstück an der Putzbrunner Straße Wohnungen vor, die Lokalbaukommission wieder eine Tankstelle. Foto: Stocker
Waldperlach · Als Schandfleck von Waldperlach hat die seit Jahren verfallende Tankstelle an der Putzbrunner Straße traurige Berühmtheit erlangt.
Verwunderung löste jetzt beim Bezirksauschuss (BA) Ramersdorf-Perlach die Mitteilung aus, dass auf dem Grundstück wieder eine Tankstelle mit Waschhalle errichtet werden solle.
»Eine Tankstelle hat der BA doch schon einmal energisch abgelehnt«, erinnert sich Andrea del Bondio (SPD), und dabei solle es auch bleiben. Damals war dem BA neben der ungünstigen Lage in einem Wohngebiet auch die geplante Tankstellenzufahrt über die Ulrich-von-Hutten-Straße besonders übel aufgefallen. Genau die sei aber in der vorliegenden Planung unverändert wieder enthalten, berichtet BA-Bauausschusssprecher Günther Dichtl (SPD). Doch sei fraglich, ob im aktuellen Bebauungsplan überhaupt noch die Nutzungsrechte für eine Tankstelle auf dem Grundstück vorliegen.
Das ist laut Planungsreferatssprecher Michael Hardi nicht mehr der Fall. Nachdem die Nutzung schon zu lange zurück liege, sei mittlerweile auch der Bestandsschutz erloschen. Derzeit sehe der Bebauungsplan die vom BA gewünschte Wohnbebauung vor. »Ein typischer Fall von mangelnder Kommunikation zwischen Planungsreferat und Lokalbaukommission (LBK)«, ärgert sich Dichtl. »Während der Bebauungsplan des Planungsreferats die Wohnbebauung vorsieht, hat die LBK den Bauantrag für eine Tankstelle an den BA zur Stellungnahme weitergegeben«.
Einen möglichen Grund für das Wiederaufleben der Tankstellenpläne sieht Dichtl in den ungünstigen Bebauungslinien des Grundstücks. Daran seien bisherige Planungen für eine Wohnbebauung gescheitert. »Zuerst muss die Bebauungslinie geändert werden«, fordert Dichtl, damit in absehbarer Zeit ein vernünftiges Gebäude auf dem Grundstück errichtet werden könne. Der BA stelle sich eine Nutzung vor, »die sich in den Charakter des allgemeinen Wohngebietes einfügt und dem dortigen Bedarf entgegenkommt«.
Inge Stocker
Artikel vom 22.10.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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