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Der poetische Sonderzug in Münchens Untergrund
München · Der Slam-Train rollt wieder
München · Im Jahr 2006 sorgte ein zum Club umfunktionierter U-Bahn-Zug mit fünf Slampoeten für Furore, die dort mal lautstark und mal leise, mal zärtlich oder wild ihre Texte den teilweise überraschten Fahrgästen präsentierten. Am 7. Februar kehrt der poetische Zug in den Münchner Untergrund zurück und besinnt sich wie sein Vorgänger auf die Wurzeln des gesprochenen Wortes.
Der Slam Train fährt von 19 bis 22.30 Uhr in der U-Bahn zwischen Olympiazentrum und Sendlinger Tor (Sonderfahrt – bei freiem Eintritt – ohne Fahrschein). Der Fahrplan für den Slam Train: Abfahrt Olympiazentrum (Gleis 4) ab 19.03 Uhr/ 19.43 Uhr/ 20.23 Uhr/ 21.23 Uhr/ 22.03 Uhr und Abfahrt Sendlinger Tor (Gleis U1/U2 Richtung Hauptbahnhof) ab 19.20 Uhr/ 20 Uhr/ 20.40 Uhr/ 21.40 Uhr/ 22.20 Uhr. Der U-Bahnzug wird wieder zur Stätte der Begegnung im öffentlichen Raum, in dem Poetinnen und Poeten das Thema Migration »unter die Lupe« nehmen oder auch einfach nur das zugestiegene Publikum unterhalten.
An Bord ist diesmal Deutschlands »interkulturellstes« Spoken-Word-Ensemble Word Alert, das aus dem gebürtigen Kroaten Dalibor Markovic, dem Franco-Japaner Ken Yamamoto und dem Polen Telhaim besteht, die auch solo zu den wortgewaltigsten deutschen Slampoeten zählen. Aus Paderborn kommt der gebürtige Afghane Sulaiman Masomi, der mit seiner sozialkritischen Rap Poetry und mit seinen witzig-ironischen Kurzgeschichten das Publikum begeistert, darin sowohl sich und seine Rolle als Migrant als auch deutsche Sitten und Gewohnheiten aufs Korn nimmt.
Das Line-up veredelt die 21-jährige New Yorkerin Tahani Salah, gebürtige Palästinenserin und derzeit eine der interessantesten und politischsten Stimmen der amerikanischen Spoken-Word-Szene. Ko Bylanzky, Veranstalter des größten Poetry Slams in Europa im Münchner Substanz, moderiert die Veranstaltung. Rayl Patzak bringt als weltweit einziger Poetry-DJ Gedichte zum Tanzen.
Artikel vom 03.02.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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