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Entlastung der A 995 erhofft
Taufkirchen · Südring-Diskussion
Taufkirchen · Bürgermeister Jörg Pötke (ILT) hat seine Ablehnung zum Südring aufgegeben. Taufkirchens Rathauschef sieht in den Plänen eine »Jahrhundertchance«, die vom Autobahnlärm der A 995 geplagten Bürger im Ortsteil am Wald zu entlasten.
Die übrigen Räte zeigten sich in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses skeptischer, die CSU-Fraktion will ein Ratsbegehren zum Thema abhalten. Der Gemeinderat will eine Sondersitzung zum Thema einberufen, sobald die Autobahndirektion München-Süd seinen Fragekatalog zu den Plänen beantwortet hat. Pötke verwies in der Diskussion auf den Knotenpunkt K12 der Planungen, durch den verschiedene Trassenvarianten führen. Wenn dort, in der Nähe der Kugler Alm, ein Autobahnkreuz entstünde, würde das den Verkehr von der A 995 wegziehen auf die neu entstandene Umgehungsstraße. »Das Leben in Taufkirchen am Wald würde erheblich verbessert, wir wären befreit von jahrzehntelangem Lärm«, argumentierte Pötke. Er sei auch nicht begeistert, wenn für den Südring Wald geopfert würde, die Belange Taufkirchens aber lägen ihm mehr am Herzen.
Die Gemeinde habe mit »kategorischen Ablehnungen« schlechte Erfahrungen gemacht, erinnerte Pötke. Es sei besser, eine »differenzierte Stellungnahme« zu den 18 Trassen-Varianten abzugeben, wie es auch Schäftlarn gemacht habe. Taufkirchen habe nur in der Diskussion die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen. Allerdings wollten die Räte vor einer weiteren Debatte verschiedene Fragen beantwortet haben: zum Beispiel, in welchen Bereich die heutige Anschlussstelle Taufkirchen West beim Bau des Südrings verlegt würde. Unterstützung erhielt Pötke nur von Michael Lilienthal.
Der UWT-Rat warf den Gemeinden, die einen Südring ablehnen, eine »egoistische Haltung« vor. Die Grünen lehnten die Südring-Planspiele vehement ab. »Wir können diesem Projekt nicht zustimmen, weil es wie alle Straßen Verkehr anzieht«, sagte Rudi Schwab. Fritz Dengler (ILT) warnte, dass der Bau eines Südrings viele Industriegebiete anziehen würde, ähnlich wie bei der Nordumgehung. »Wir sollten unsere politischen Nachfolger daher gar nicht erst in Versuchung führen.«
Zum Thema Südring wird es demnächst eine Sondersitzung geben.
nia
Artikel vom 18.02.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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