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Feldkirchen und Aschheim fahren gemeinsame Linie
Feldkirchen · Bezuschusste Schülerfahrten
Feldkirchen · Eigentlich sollte eine einheitliche Regelung bei der Bezuschussung von Schülerfahrten erreicht werden, doch die in Vorgesprächen erarbeitete gleiche Regelung für die Gemeinden Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim wurde vom Gemeinderat Kirchheim abgelehnt – obwohl der Impuls für eine einheitliche Regelung eigentlich von Kirchheim ausging.
Das berichtete Feldkirchens Erster Bürgermeister Werner van der Weck bei der jüngsten Gemeinderatssitzung und fügte an, dass Aschheim mit der neuen Regelung einverstanden wäre. Einstimmig entschloss sich der Gemeinderat Feldkirchen deshalb ebenfalls für eine Zustimmung und Werner van der Weck meinte: »Vielleicht brauchen die Kirchheimer einfach noch ein bisserl.«
Die Zuschussregelung, nach der sich nun Aschheim und Feldkirchen für ihre Hauptschüler, Realschüler und Gymnasiasten richten, beinhaltet einen Sozialfonds für sozial schwächere Schüler. Pro Schüler aus ihrer Gemeinde bezahlen Feldkirchen und Aschheim jeweils zum 1. Oktober eines Jahres 3 Euro auf ein Schulkonto ein. Die Schulleiter von Hauptschule, Realschule und Gymnasium können damit Schüler unterstützen, die sich eine Schülerfahrt nicht leisten könnten. Bei Bedarf will die Gemeinde Feldkirchen auch sozial schwache Grundschüler, für die ja kein Sozialfonds besteht, mit Zuschüssen unterstützen.
Zusätzlich kann die Schulleitung generell für jeden teilnehmenden Schüler einen Zuschuss für Abschluss- oder Studienfahrten, Schüleraustausch, Schullandheim-Aufenthalte bzw. Skifahrten beantragen. Bezahlt werden dann bei einer Zweitages-Fahrt 20 Euro pro Schüler, bei drei Tagen 30 Euro, bei vier Tagen 40 Euro, bei fünf Tagen 50 Euro, bei sechs Tagen 60 Euro und bei maximal sieben Tagen 70 Euro. Diese Zuschusssätze erhöhen sich bei Kindern in besonderen sozialen Situationen, wie zum Beispiel aus Hartz-IV-Familien, um 50 Prozent.
Die Zuschüsse sollen auch Grundschülern gewährt werden und auch Schüler, die auf keine Zweckverbands-Schule gehen, sondern eine andere Schule besuchen, wie etwa die Hauptschule in Haar, sollen von der Zuschussregelung profitieren. Für die Feldkirchner Schüler rechnet die Gemeinde basierend auf den aktuellen Schülerzahlen mit 12.600 Euro jährlichen Kosten.
Artikel vom 18.02.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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