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Nichtraucher werden – Schweinsteiger und Pfaffinger helfen
Au · Sie wollen reden statt rauchen
Bald Nichtraucher: Zum Aufhören entschlossene Jugendliche des Adelgundenheims gemeinsam mit den Fußballern Maximilian Pfaffinger (li.) und Tobias Schweinsteiger (oben 2. v. li.). Foto: au
Au · Traurig, aber wahr: Viel zu viele Jugendliche rauchen. Mit fatalen gesundheitlichen Folgen! Diese Beobachtung musste auch Isabella Weber, Leiterin des Erziehungshilfezentrums Adelgundenheim machen. »Von den bei uns lebenden Jugendlichen rauchen die meisten. Viele fangen schon erschreckend früh damit an. Das kann so nicht weitergehen!« Deshalb heißt es im Adelgundenheim ab jetzt: Rauchfreie Zone.
Weil es bekanntermaßen aber nicht so einfach ist, mit dem Rauchen aufzuhören, haben die betreuten Jugendlichen jetzt die Möglichkeit, an einem speziellen Raucherentwöhnungskurs des Instituts für Raucherberatung und Tabakentwöhnung teilzunehmen. Unter dem Motto »Talk – don‘t smoke« soll in sechs Kursstunden mit viel Spaß dem Glimmstängel der Kampf angesagt werden.
Gefördert wird diese Aktion von der Anton-Schrobenhausener Stiftung »Kids to Life«. Und auch prominente Unterstützung hat sich gefunden. »Wir sind glücklich, die Fußballer Tobias Schweinsteiger und Maximilian Pfaffinger von der Spielvereinigung Unterhaching für unser Projekt gewonnen zu haben«, freut sich Weber. »Denn auf erfolgreiche Kicker hören die Kids dann doch eher, als auf Lehrer und Erzieher.« Und wer könnte ein besseres Vorbild sein, als gesundheitsbewusste Fußballer? Bei der Einführungsveranstaltung für das Raucherentwöhnungsprogramm am vergangenen Donnerstag sprach Schweinsteiger offen über seine Erfahrung mit dem blauen Dunst: »Ich selbst habe nie geraucht, weil mir das zum einen zu teuer, zum anderen zu ungesund war«, erzählt er.
Negativ-Beispiel sei dabei seine Mutter gewesen, »die seit vierzig Jahren Kette raucht.« Doch sei das Nicht-Rauchen für ihn immer einfach gewesen, da auch in seinem Freundeskreis fast alle überzeugte Nichtraucher seien. »Gruppenzwang hat es nie gegeben.«
Bei den vielen Jugendlichen im Heim sei das allerdings anders, weiß Einrichtungsleiterin Weber: »Den hier lebenden Jugendlichen fehlt leider oft das nötige Selbstvertrauen um ›Nein‹ zur Zigarette zu sagen.« Doch bald könnte das ja anders sein. Bei der Einführungsveranstaltung waren die rauchenden Jugendlichen zumindest alle begeistert und haben sich zur Teilnahme am Kurs bereiterklärt.
Und neben allen Vorteilen eines rauchfreien Lebens, lockt noch ein ganz besonderer Anreiz: Spontan versprachen Schweinsteiger und Pfaffinger den Kids, am Ende des Entwöhnungkurses gemeinsam mit ihnen Fußball zu spielen. »Aber natürlich nur, wenn alle durchhalten!« Sara Austen
Artikel vom 10.03.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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