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Zwei Abende in der Seidlvilla: Frauen und Räterepublik
Schwabing · Schwieriger Weg in die Politik
Schwabing · Im Rahmen der Veranstaltungsreihe 90 Jahre Räterevolution in Bayern, finden in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, zwei Veranstaltungen statt. Um den schwierigen Weg der Frauen in die Politik (1918-33) geht es am Donnerstag, 12. März, 19.30 Uhr unter dem Titel »Hysterische Frauen und schnatternde Gänse«.
Eine der wichtigsten Neuerungen im Freistaat war das Frauenwahlrecht. Mit einem Schlag verdoppelte sich damit das Wahlvolk. Politisch engagierte Frauen setzten große Hoffnungen in diese Entwicklung, doch das Ergebnis war niederschmetternd: Zwischen 1919 und 1933 gab es insgesamt 14 weibliche Abgeordnete, die vor allem bei traditionellen »Frauenthemen« zu Wort kamen – Schule und Bildung, Gesundheitswesen und andere soziale Fragen. Die szenische Lesung von und mit Karin Sommer, unterstützt von Sybille Kraft, Christiane Wilke und Günther Gerstenberg lässt die wichtigsten Politikerinnen der ersten Stunde in einer unterhaltsamen Collage zu Wort kommen. Für die passende Musik sorgt der Münchner Gewerkschaftschor Quergesang/Roter Wecker. Der Eintritt kostet 7/ 9 Euro.
Riederau am Ammersee war während des Ersten Weltkriegs Anlaufpunkt für Revolutionäre und Lebensreformer aus dem ganzen Deutschen Reich. Die Sozialistin Gabriele Kaetzler leitete dort ein reformpädagogisches Landschulheim und hielt Kontakt zu allen umstürzlerischen Strömungen. Die Lebenslinien der »Roten Frauen von Riederau« zeichnen Egon Günther und Thies Marsen am Donnerstag, 19. März, 19.30 Uhr, nach. Der Eintritt kostet 7/9 Euro.
Es waren Frauen, die nicht nur maßgeblich an den revolutionären Bewegungen ihrer Zeit beteiligt waren, sondern auch im Privaten nach Wegen suchten, der moralischen Enge der bürgerlichen Gesellschaft zu entfliehen – eine Zeitreise in eine spannende Phase bayerischer Geschichte.
Nach der Niederschlagung der Räterepublik wurden Kaetzler und ihre Familie sowie die enge Mitarbeiterin Hilde Kramer inhaftiert und wegen Hochverrats angeklagt. Trotz eines Freispruchs mussten sie 1919 Bayern verlassen.
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