Politische Arbeit mit Comics und zwei Vorträgen

Ludwigsvorstadt · Über Armut und gegen Rechts

Comic gegen Rechts: Insida. Foto: VA

Comic gegen Rechts: Insida. Foto: VA

Ludwigsvorstadt · Gibt es Comics, die keine künstlichen Welten erschaffen, sondern Einblicke in die Realität vermitteln wollen? Ja, die gibt es! Ralf Palandt stellt am 19. März, 19 Uhr, im Eine-Welt-Haus, Raum 211/212, Schwanthalerstraße 80, RG, Comics von nichtstaatlichen Organisationen (NGOs) vor, die im Rahmen der Non-Profit-Solidaritätsarbeit für eine gerechtere Welt eingesetzt werden.

Der Eintritt ist frei. Neben dem Unterhaltungsfaktor kann man lernen, wo und warum man sich engagieren sollte. Anschließend geht Heinz Schulze auf den aktuellen Comic »Die Kinder zuerst« (Hrsg. Nord Süd Forum München) ein. Der peruanische Zeichner Juan Acevedo erzählt darin, wie Kindern herausfinden, dass Armut krank macht, welche Auswirkungen es hat, wenn der Staat seinem Bildungsauftrag nicht nachkommt, und dass man sich dagegen wehren kann.

Über Comics von Rechts und Comics gegen Rechts sprechen Ralf Palandt und Münchner Comic-ZeichnerInnen am 25. März, 19 Uhr, im Raum 211/212 im EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80 RG. Der Eintritt ist frei. Neben RechtsRock setzt die rechte Szene auch Comics ein – in Schülerzeitungen und Fanzines, auf Flugblättern und in Parteizeitungen, und in Booklets von RechtsRock-CDs. Anhand von Beispielen zeigt Ralf Palandt, wie die Bildergeschichten Feindbilder aufbauen. Diese können Hass und Aggressionen schüren und zu Aktionen führen. Dem versuchen Comics gegen Rechts entgegenzuwirken, im Rahmen der politischen Jugendbildungsarbeit.

Münchner Comic-ZeichnerInnen stellen hierzu ihr aktuelles Comic-Heft Insida Teil 1: Absteigen vor.

Artikel vom 17.03.2009
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