Protest-Unterschriften entgegengenommem

Express-S-Bahn: 1.563 x »Nein«

Hans-Peter Göttler vom Wirtschafts- und Verkehrsministerium (links) nahm von Hans Lacker und Renate Währisch-Krieger 1.563 Unterschriften gegen die Express-S-Bahn entgegen.	Foto: VA

Hans-Peter Göttler vom Wirtschafts- und Verkehrsministerium (links) nahm von Hans Lacker und Renate Währisch-Krieger 1.563 Unterschriften gegen die Express-S-Bahn entgegen. Foto: VA

Münchner Norden · »Keine Express-S-Bahn an die S1-Trasse« – diese Forderung haben 1.563 Nachbarn der Gleisstrecke S1 aus dem Münchner Norden unterschrieben. Übergeben wurde die Mappe durch Hans Lacker und Renate Währisch-Krieger vom Aktionskreis Lärmschutz Bahn e.V. an Hans-Peter Göttler, dem Leiter der Verkehrsabteilung im Wirtschafts- und Verkehrsministerium.

Bereits rauschten auf den stark befahrenen Gleisen alle fünf Minuten S-Bahnen, Güter- und Personenzüge entlang, mit Einführung der Expressbahn wäre alle drei Minuten mit erheblicher Geräuschbelästigung zu rechnen, befürchten die Unterzeichner.

Sie seien nicht bereit, derartige Planungen ohne Lärmschutz und ein schlüssiges Verkehrskonzept, das auch den drohenden Dauerstau an den beiden beschrankten Bahnübergängen in der Fasanerie und in Feldmoching beheben könnte, hinzunehmen. Mit Einführung der Express-S-Bahn wären die Schranken bis zu 50 Minuten pro Stunde geschlossen, warnten die Initiatoren des Protests.

Bei der Übergabe der Unterschriften sicherte Hans-Peter Göttler vom Wirtschafts- und Verkehrsministerium zu, die Bürgeranliegen würden ernst genommen und in die Beschlüsse, »die im Einvernehmen mit der Deutschen Bahn und der Stadt München« gefasst würden, einfließen. Mit einer Entscheidung rechnet Göttler für Anfang September.

Artikel vom 25.03.2009
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