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Drittes Brandloch-Festival startet im Heppel & Ettlich
Schwabing · Freigeister wieder entdecken
Sylvie Bantle, Tina Reuther und Markus Schwaiger erwecken die Worte fast vergessener Schriftsteller zum Leben. Foto: VA
Schwabing · Auch das diesjährige BrandlochFest wird mit einer musikalischen Lesung im Theater Heppel & Ettlich, Kaiserstraße 67, eröffnet: »Die Worte leben!« heißt es am Montag 20. April, 20.30 Uhr, mit einem wort- und klanggewaltigen Streifzug durch vergessene Zeiten. Der Eintritt kostet 12/10 Euro. Karten unter Tel. 34 93 59. Bei dem Festival suchen Schriftsteller von heute nach Kollegen, deren Werke im Nazi-Regime verboten waren und bei der Bücherverbrennung im Mai 1939 nicht nur symbolisch ausgelöscht werden sollten.
Wiederentdeckt werden 20 Schriftstellerinnen, Freigeister und Querdenker, die heute großenteils vergessen sind, doch ihre Texte leben.
Die Zeitlosigkeit ihrer Worte inspiriert zu einem neuen Blick auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die Unbeirrbarkeit ihres Denkens und Handelns ist beispielhaft.
Sylvie Bantle und Tina Reuther loten in ihrer Rezitation mit Gesang und Rap die Zwischentöne, Tiefen und Höhen aus, begleitet werden sie von Markus Schwaigers packendem Klavierspiel. Bis 10. Mai lädt das Festival an verschiedenen Orten zu Zeitreisen mit literarischen Begegnungen. Der Grafiker und Autor Alfred Kubin, der zeitweise an der Mandlstraße gewohnt hat, steht als »Der Alptraumzeichner« im Zentrum einer szenischen Lesung am Sonntag, 10. Mai, 17 Uhr, in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b. Aus NS-Sicht »dekadent« und »entartet«, fand er in der Zeit des Umbruchs zur Moderne zu einer neuen Bildsprache von aufsehenerregender Dramatik und Gedankentiefe. Am gleichen Tag, 21 Uhr, ist der Dokumentarfilm »Das Brandloch« im Kino Maxim, Landshuter Allee 33, geplant.
Ausgehend von der über 1000-bändigen Büchersammlung verbrannter Bücher des Privatmanns Georg P. Salzmann spüren die Autoren auf poetische Weise der Vergangenheit und dem Bann des Schweigens vor der Kulissen der »Hauptstadt der Bewegung« München nach.
Artikel vom 14.04.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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