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Entspannung erst im Frühjahr 2010
Haar · Wirtschaftskrise löst Betreuungsboom aus
Haar · Nach der gemeinsamen Sitzung der Haarer Einrichtungen im Rathaus kristallisiert sich für den Beginn des neuen Kinderjahrs 2009/2010 ein Mangel an Krippen-, Kindergarten- und Hortplätzen heraus. Erst im Frühjahr 2010 können die »Bedarfsspitzen durch die beiden Neu- bzw. Umbauten an der Diana- und Casinostraße abgefangen werden.
»Seit ich Bürgermeister bin, bauen wir unser Betreuungsangebot ständig weiter aus, aber wir werden vom tatsächlichen Bedarf regelmäßig überholt«, so Bürgermeister Helmut Dworzak. In Haar gibt es derzeit 570 Kindergarten- und 92 Krippenplätze. Rund 65 Kindergartenkinder können im September zunächst nicht untergebracht werden. Bei den Krippenplätzen müssen 100 Eltern mit einer Absage rechnen. Freundlicher sieht die Situation ab Frühjahr 2010 aus, wenn die Kindertagesstätte an der Dianastraße ihren Betrieb aufnimmt. Dort finden 50 Kindergarten- und zwölf Krippenkinder sowie 25 Hortkinder einen Platz. Weitere zwölf Krippenplätze entstehen im umgebauten Haus 70 an der Casinostraße. Zusätzliche zehn Plätze sind für Haarer Kinder in der neuen Kindertagesstätte für Firmenangehörige lokaler Unternehmen an der Zunftstraße vorgesehen. Das Tagesmutter-Angebot der Nachbarschaftshilfe soll ebenfalls ausgeweitet werden.
Angst vor Arbeitslosigkeit
Platzmangel herrscht auch im Hortbereich. Hier bleiben 13 Kinder zum September ohne Betreuung. »Wir suchen mit der Mittagsbeuung noch eine Regelung zu finden«, verspricht AWO-Hortleiterin Claudia Engelmann. Auch der Schulverein ist mit 160 Kindern an beiden Grundschulen an der Kapazitätsgrenze. »So einen Anmeldedruck hatten wir noch nie«, sagt Elisabeth Kaufmann von der Kindertagesstätte Haar gGmbH, die vorrangig Krippenplätze zur Verfügung stellt. »Die Eltern haben Angst ihren Job zu verlieren. Nach Ablauf der Elternzeit wollen alle wieder arbeiten«. »Bislang konnten immer alle, im embryonalen Zustand angemeldeten Kinder untergebracht werden«, sagt Kaufmann. »Selbst der Vorlauf reicht jetzt nicht mehr«. Sowohl die Kindertagesstätte als auch die Gemeinde denken über Lösungen nach. »Die Räumlichkeiten sind leider nichgt allein da Problem«, so der Bürgermeister. »Der Markt an pädagogischen Fachkräften ist leer gefegt«. Die Zu- und Absagen werden in Haar einheitlich am 8. Mai verschickt, bis zum 26. Mai haben die Eltern Zeit, die Plätze zu bestätigen. »Die Einrichtungen an der Dianastraße wird von Beginn an voll ausgelastet sein«, sagt Dworzak. »Angesichts der neuen Bedarfszahlen müsste die letzte kritische Stimme der Baugegner endgültig verstummen«.
Artikel vom 06.05.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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